Netgear R6300 im Test

Um es Vorweg zu sagen: Für die meisten Nutzer sind Router mit fortgeschrittenen Funktionien wie der hier vorgestellte R6300 wohl überflüssig. Die heutzutage bei vielen ISPs zur Verfügung gestellten Geräte verfügen bereits über ausreichend Funktionalität für ein einfaches Heimnetz. Zielgruppe sind also eher fortgeschrittene Benutzer mit höheren Ansprüchen.

Diese bedient der Router hauptsächlich bei der WLAN-Übertragungsrate, denn er unterstützt den brandneuen Funkstandard ac, der zeitgemäße Drahtlosübertragungsraten bringen soll. Er funkt sowohl auf den Bändern um 2,4 als auch 5 GHz. Insbesondere bei mehreren gleichzeitig verbundenen Geräten sollte so mehr aus dem WLAN herauszuholen sein. Abwärtskompatibilität zu den Standards a/b/g/n wird dabei gewahrt.

Testberichte loben in der Tat die Übertragungsraten beim neuen Funkstandard. Die Bedienung ist einfach und auch für Laien geeignet. Allerdings ist das Gerät noch recht teuer, dies ist jedoch angesichts der modernen Technologie verständlich und wird sich wohl bei wachsendem Angebot ändern.

Eine Alternative wäre beispielsweise der TP-Link TL-WDR4300, der ebenfalls auf 5 GHz funken kann, jedoch aufgrund fehlender ac-Unterstützung nicht so schnell wie der Netgear R6300. Dafür kostet er nur etwa die Hälfte. Ähnliches gilt für den D-Link DIR-826L.