Medion Akoya P2214T (MD 99480) im Test

Kurzfazit für Leser mit wenig Zeit: Das Medion Akoya P2214T ist ein echtes Schnäppchen. Für 399 Euro bekommt man eine gute Kombi aus Notebook und Tablet. Der Prozessor reicht zwar nicht zum Gaming, die Gesamtperformance genügt aber zum Arbeiten und Filme schauen.

Um aus dem Notebook ein Tablet zu machen, braucht es nur wenige Handgriffe. Einfach das Display aus dem Tastaturdock ausklippen - schon hat man das Tablet in der Hand. Solche Kombinationen aus Notebook und Tablet finden immer mehr Käufer - davon möchte auch Aldi profitieren und hat ab Donnerstag, dem 25. September, das Hybrid-Notebook Medion Akoya P2211T im Angebot.

Medion Akoya P2214T: Ultrabook im Plastik-Look

Von außen betrachtet macht das Notebook eine gute Figur. Es ist im typischen Medion-Ultrabook-Design gehalten: Das Tastaturdock wirkt, als bestehe es aus Metall, beim ersten Anfassen bestätigt sich dieser Eindruck jedoch nicht - Medion setzt beim P2214T auf Plastik. Gleiches Bild beim Tablet: Auch hier sieht die Rückseite sehr edel aus, besteht aber lediglich aus Plastik. An der Verarbeitungsqualität des Hybriden gibt es aber nichts meckern. Mängel wie Spaltmaße, Dellen oder Kratzer waren mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen.
Die Ergonomie des Geräts ist sehr gut. In wenigen Augenblicken hat man statt Notebook ein Tablet in der Hand, zusätzlich lässt sich das Display um 300 Grad nach hinten drehen, sodass das Tastaturdock zum Standfuß wird - praktisch.

Das Medion Akoya P2214T setzt auf Intel und Windows 8

Technisch ist das Medion Akoya P2214T gut aufgestellt: Mit Intel-Prozessor und Full-HD kann es sich etwas von anderen Tablets absetzen, im Vergleich zu anderen Notebooks liegt es aber gleichauf. Der Intel Celeron-Prozessor N2940 gehört zur aktuellen Generation von Intels Notebook-Prozessoren und taktet mit 1,83 Gigahertz. Zusammen mit dem vier Gigabyte Arbeitsspeicher reicht die Power, um Windows 8.1 ruckelfrei über das Display zu bringen. Office-Programme und Bildbearbeitungen schafft der Rechner ebenfalls ohne Probleme. Schwierig wird es erst bei Games: Für aufwendige 3D-Games wie "Call of Duty" oder "Watch_Dogs" ist der Prozessor des Akoya zu langsam, der Arbeitsspeicher zu klein und die Onboard-Grafik nicht stark genug. Für Casual-Games reicht die Performance allerdings.

Medion Akoya P2214T: Für Multimedia-Fans

Bei der Festplatte hat Medion eine interessante Lösung ersonnen: Im Tablet arbeitet ein 64 Gigabyte Flash-Speicher, im Tastaturdock steckt eine 500 Gigabyte-Festplatte. Somit ist sowohl im Tablet- als auch im Notebook-Betrieb immer genug Speicherplatz vorhanden. Besonders im Vergleich zu anderen Tablets kann sich das Akoya in der Speicherfrage absetzen, bieten die meist nur 16 oder 32 Gigabyte.
Ein weiteres Highlight ist das sehr gute 11,6-Zoll-Multitouch-Display. Medion setzt beim Akoya auf ein Full-HD-Display mit einer Auflösung von 1920x1080 Pixeln. Damit sollen Multimedia-Fans auch hochauflösende Filme genießen können - im Test überzeugte das Display auf ganzer Linie. Ebenfalls für Multimedia-Fans ist der Sound der Kombi: Der ist Dolby Home Theater verifiziert und liefert deutlich besseren Klang als viele andere Notebooks.

Das Medion Akoya P2214T bietet viel Notebook und noch mehr Tablet für 399 Euro

Die durchsichtigen Plexiglas-Vitrinen im Aldi werden ab Montag, dem 29. Dezember um ein Highlight reicher. Das Medion Akoya P2214T bringt für 399 Euro die besten Eigenschaften von Notebook und Tablet zusammen und überzeugt mit guter Performance und einem tollen Display. Stellt man aber hohe Ansprüche an sein Hybrid-Notebook, muss man etwas mehr Geld einplanen, denn für echtes Gaming eignet sich das Notebook nicht.