Medion Akoya E7416 (MD 99460) im Test

Neues Jahr, neues Notebook? Da könnte der Discounter Aldi Nord weiterhelfen, hat er doch kurz nach dem Jahreswechsel wieder ein günstiges Notebook im Angebot. 499 Euro kostet das 17,3-Zoll-Notebook mit neuem Intel Core i5-Prozessor. Ob man da bedenkenlos zugreifen kann, prüft eTest.

Medion Akoya E7416: Plastik in Metall-Optik

Äußerlich macht das neue Medion-Notebook einen sehr aufgeräumten Eindruck. Es ist auf den edlen Ultrabook-Look getrimmt, besteht aber trotzdem nur aus Plastik. Das hat den Vorteil, dass das Akoya ziemlich robust ist, allerdings fühlt es sich nicht so edel an wie die Konkurrenz von Apple & Co. Für 499 Euro ist die Verarbeitung aber in Ordnung.

Die Dicke des Akoya gibt Medion mit 28 Millimetern an. Damit liegt sie zwar zehn Millimeter über dem dünnsten 15-Zöller, dem Macbook Pro 15", muss sich aber im Vergleich mit anderen Notebooks aus der Low-Budget-Klasse nicht verstecken.

Das Medion Akoya E7416 setzt auf den neuen Intel-Prozessor

Beim Blick auf das Datenblatt des Medion-Notebooks sticht vor allem der Prozessor heraus. Der Intel Core i5-5200-Prozessor gehört zu Intels neuer Broadwell-Generation, die die Haswell-Prozessoren ablöst. Im Vergleich zu den Vorgängern sollen die neuen Chips noch leistungsfähiger sein, da ihre Rechenstruktur erneut optimiert wurde. So leistet der neue Mittelklasse-i5 mit jedem der zwei Kerne 2,2 Gigahertz, dank TurboBoost erreicht er Spitzentaktraten von 2,7 Gigahertz. Das sollte in Verbindung mit dem 4 Gigabyte großen Arbeitsspeicher zum Surfen, Videos schauen und Bilder bearbeiten. Zur Videobearbeitung reicht der kleine Arbeitsspeicher nicht aus.

Gaming ist mit dem Notebook - entgegen der Aussage auf der Aldi-Webseite - nur eingeschränkt möglich. Auch hier bremst der kleine Arbeitsspeicher: Das Akoya E7416 berechnet Grafiken mit der in den Prozessor integrierten Intel HD Graphics 5500, die sich Kapazitäten direkt beim Arbeitsspeicher leiht. Aufwendige 3D-Games werden aufgrund des begrenzten Arbeitsspeicher zu einer ruckeligen Angelegenheit, Browsergames sollten aber kein Problem sein.

Die Festplatte bietet 500 Gigabyte Platz für eigene Dateien. Die Festplattengröße ist typisch für Notebooks dieser Preisklasse. Schade ist, dass Medion auf den Einbau eines kleinen Flash-Speichers verzichtet, der schon öfter in den Aldi-Notebooks zu finden war - das hätte das E7416 merklich beschleunigt.

Medion Akoya E7416: Kein hochauflösendes Display, viele Anschlüsse

Das Display bietet keine Full-HD-Auflösung, ist aber besser als die HDready-Bildschirme in dieser Preisklasse. Das ist der etwas höheren Auflösung von 1600x900 Pixeln zu verdanken, die ein ordentliches Bild auf das 15,6-Zoll-Display bringen. Die Farben werden leuchtstark angezeigt, der Kontrast ist recht gut - mit einem echten Full-HD-Bildschirm kann es aber nicht mithalten.

Bei den Anschlüssen macht das Notebook eine bessere Figur: Mit einem HDMI- und einem VGA-Ausgang ist es gut für Präsentationen gewappnet, über die zwei USB 2.0- und die zwei USB 3.0-Ports lassen sich Festplatten, Smartphones oder USB-Sticks anschließen. Den obligatorischen Kartenleser hat das Medion Akoya E7416 auch an Bord. Drahtlos ist das Notebook per WLAN und Bluetooth unterwegs. Es unterstützt den aktuellen ac-Standard, der deutlich höhere Transferraten ermöglicht als der alte n-Standard - ein Router mit ac-Support ist natürlich die Voraussetzung für das schnelle Internet.

Was sagen die Testberichte der Magazine zum Medion Akoya E7416?

Natürlich noch nichts. Das Akoya kommt erst am Donnerstag, dem 29. Januar, in den Handel. Interessant dürfte die Beurteilung des neuen Prozessors und des Displays werden. Sobald die ersten Testberichte eintrudeln, finden Sie sie unten in unserer Test-Zusammenfassung.

Lohnt sich der Kauf vom Medion Akoya E7416?

Auch ohne Testberichte hinterlässt das Akoya E7416 einen guten ersten Eindruck. Es hat einen guten Prozessor an Bord, der trotz des kleinen Arbeitsspeichers für eine ordentliche Performance sorgen sollte. Die Verarbeitungsqualität des Notebooks ist in Ordnung, wer hier mehr will, muss mehr Geld ausgeben. Sucht man ein günstiges Notebook zum Surfen, sollte man am 29. Januar zum nächstgelegenen Aldi Nord eilen.