Medion Akoya E6412T (MD 99450) im Test

Technische Innovation erwartet niemand von Produkten, die man zu Niedrigpreisen im Aldi-Regal findet. Auch das hier vorgestellte Notebook Akoya E6412T (MD 99450) der Hausmarke Medion stellt kaum die Speerspitze des aktuellen Stands der Technik dar. Der Prozessor stammt von Intel, bietet aber nur zwei Rechenkerne bei einem Takt von 1,7 GHz. Die Bildberechnung wird ebenfalls von der Intel-CPU übernommen; deren Grafikeinheit HD Graphics allerdings ist im Vergleich zu dedizierten Chips von AMD oder nVidia ziemlich schwach.

Halbwegs aktuelle PC-Spiele oder anspruchsvolle Anwendungen wird man also auf dem Notebook nur mit viel Geduld ausführen können - selbst bei der eher geringen Displayauflösung von 1.366 x 766 Pixeln, die gerade eben den HD-Standard erfüllt.

Was das Notebook dann doch zu etwas ein wenig Besonderen macht sind zum einen das schnelle ac-WLAN und zum anderen die Touch-Bedienung. ac-WLAN ist in Kombination mit einem kompatiblen Router schneller als der Vorläufer-Standard "n"; so werden Dateien schneller übertragen. Laut Test ist das Aldi-Notebook damir sehr gut zum Surfen geeignet.

Die Touch-Bedienung ist von Smartphones und Tablets bekannt - ob dies auch auf einem Laptop sinnvoll ist, muss der Anwender selbst entscheiden. Immerhin ist die Benutzeroberfläche von Windows 8 zum Teil darauf ausgelegt, mit den Fingern statt der Maus bedient zu werden.

Fazit zum Medion Akoya E6412T (MD 99450)

Anspruchsvolle Interessenten (insbesondere solche, die hohe Rechenleistung schätzen) suchen besser anderswo, denn diese Zielgruppe bedient das Medion Akoya E6412T (MD 99450) mit der schwachen CPU und der fehlenden SSD überhaupt nicht. Vielmehr handelt es sich um ein "stinknormales" Notebook, das hauptsächlich durch seine beiden Extras (schnelles ac-WLAN und Touch-Bedienung) überzeugen könnte. Zum Surfen und Tippen reicht das vollkommen. Mit diesen Funktionen im Auge verdient sich das Medion Akoya E6412T (MD 99450) einen Preis-Leistungstipp.