Crucial MX100 im Test

Neue SSD mit Schnäppchenqualität von Crucial

Die Preise von SSDs, also Solid State Drives, sind seit längerem einem starken Verfall unterworfen - wie in der Elektronikbranche üblich, bekommt man bereits Wochen nach dem Kauf bessere Produkte zu günstigeren Preisen. Die Hersteller und Händler senken daher kontinuierlich die Preise, um ihre Produkte auf dem Markt attraktiv zu halten - soweit nichts neues.

Bei den SSDs hatte sich seit vielen Monaten die Samsung 840 Evo-Familie als Spartipp etabliert. Für erstaunlich wenig Geld bekam der Kunde hier vergleichsweise viel SSD-Speicher mit soliden technischen Eigenschaften. Doch dies könnte sich mit dem Erscheinen der MX100-Reihe von Crucial ändern, denn diese ist sogar noch günstiger als die Evo-Reihe zu haben; für mehr als 500 Gigabyte des elektronischen Speichers bezahlt man derzeit nur etwa 170 Euro.

Wie das Diagramm zeigt, spart man beim Kauf einer MX100-SSD in der beliebten 256-GB-Größe derzeit etwa 20 Euro gegenüber dem Samsung-Modell; bei 512 GB ist die Ersparnis noch ein wenig größer.

Es stellt sich nur die Frage, wie die MX100 leistungsmäßig dasteht. Hauptkritikpunkt der 840 EVO von Samsung ist der Pufferspeicher, der beim Schreiben verwendet wird. Beim Schreiben von besonders großen Datenmengen geht dieser zur Neige und lässt so die Schreibrate einbrechen. Die MX100 verspricht für die 256- bzw. 512-GB-Modelle eine Schreibleistung von 300 bzw. 500 MB/s; doch wie beständig diese Angaben unter Dauerlast sind, werden erst die Testberichte aus der Fachpresse zeigen.

Fazit

Schon jetzt steht allerdings fest, dass Crucial mit der MX100 eine sehr attraktive Option für sparsame SSD-Käufer geschaffen hat. Mit nur etwa 80 Euro für 256 Gigabyte sind SSDs günstiger denn je und verdrängen HDDs immer weiter vom Massenmarkt.