Asus Chromebox M076U im Test

Kurzfazit für Leser mit wenig Zeit: Die Asus Chromebox M076U bringt gute Performance zum fairen Preis ins Wonhzimmer. Als Streaming-Box eignet sie sich hervorragend, sogar ältere Games bringt die schwarze Box ruckelfrei auf den heimischen Fernseher.

Die schwarze Chromebox von Asus drängt ins Wohnzimmer. Nicht nur aufgrund ihrer kompakten Größe, sondern auch aufgrund ihrer flexiblen Konfiguration. Denn die Chromebox gibt es nicht nur in einer festen Konfiguration, sondern kann auf Wunsch des Käufers angepasst werden. Entsprechendes Budget vorausgesetzt, bringt die Chromebox sogar hochauflösende Filme auf den Fernseher.

Asus Chromebox M076U: Stärken und Schwächen des Chrome OS

Die Besonderheit der Chromebox ist auch gleichzeitig ihre größte Schwäche: Anders als vergleichbare Mini-Wohnzimmer-PCs läuft die Chromebox nicht mit Windows, sondern mit Googles Chrome OS. Dieses Betriebssystem orientiert sich vom Design und Aufmachung an Windows 7. Trotzdem funktioniert kein Windows-Programm auf dem kleinen Rechner, für das Chrome OS ist immer eine eigene Programmversion nötig. Aus diesem Grund ist die Programmvielfalt für Googles OS momentan noch recht eingeschränkt, wichtige Software wie Word, Powerpoint oder Excel gibt es aber in einer eigenen Chrome-OS-Version.

Einen weiteren Kritikpunkt des Google OS hat Asus nicht umschifft. Das Chrome OS ist darauf ausgelegt, nur mit kleinen Festplatten zu arbeiten und den Großteil an Videos, Fotos und Musik in der Cloud zu speichern. Vorteil: Theoretisch erlangen Geräte mit Chrome OS so unbegrenzt Speicherplatz, Nachteil: Ist man mit seinem Google OS-Gerät an einem Ort ohne Internetanbindung unterwegs, kommt man nicht an seine Dateien heran. Die Chromebox bietet je nach Konfiguration nur kleine Festplatten, im getesteten Modell liegt die Kapazität bei 16 Gigabyte - immerhin hat Asus eine schnelle SSD eingesetzt.

Frei wählbare Ausstattung

Auch die übrige Ausstattung kann frei gewählt werden. So bietet Asus die Chromebox je nach Budget des Käufers einen Intel Celeron und Intel Core i3-Prozessoren. Die schwächste Variante reicht zum Surfen im Internet, für das Spielen von Browser-Games oder das Streamen von hochauflösenden Filmen sollte man aber zum schnelleren i3-Prozessor greifen. Diese Variante kostet rund 50 Euro mehr, möchte man auf 4K-Filme nicht verzichten, sind diese 50 Euro gut angelegt.

Die Zahl der Anschlüsse ist bei jeder Konfiguration gleich. Die Chromebox bietet vier USB 3.0-Anschlüsse, einen Audioanschluss, einen LAN-Port und einen 5in1-Cardreader. Drahtlos ist die kompakte Box per WLAN und Bluetooth 4.0 unterwegs. 

Die Asus Chromebox M076U bietet gute Leistung zum fairen Preis

Alles in allem bietet Asus mit der Chromebox M076U ordentliche Performance zu einem fairen Preis. Für rund 250 Euro bekommt man mit der Chromebox einen Wohnzimmer-PC einen Mini-PC, der für alle Aufgaben im Wohnzimmer geeignet ist. Möchte man hochauflösende 4K-Filme streamen, sollte man zum schnelleren i3-Prozessor greifen - auch dieses Upgrade gibt es zum fairen Preis.