Medion Akoya E2050D (MD 8334) im Test

Kurzfazit für Leser mit wenig Zeit: Der Medion Akoya E2050D ist günstig, aber kein Schnäppchen. Dafür fehlen ihm einige Anschlüsse und eine zusätzliche Grafikkarte. So eignet sich der Akoya lediglich für Office- und Bildbearbeitungsaufgaben.

Anders als die übrige Weihnachts-Hardware vom Aldi gibt es den Desktop-PC Medion Akoya E2050D ausschließlich bei Aldi Süd. Was der Rechner auf dem Kasten hat, schauen wir von eTest.de in einem ersten Preview genauer an.

Medion Akoya E2050D: Hochglanz-Hülle

Von außen sieht der Medion-Rechner aus wie ein Gaming-PC. Die zugespitzte Vorderseite in Hochglanz-Optik hebt den Rechner von anderen Office-Rechnern deutlich ab. Der Medion Akoya E2050D ist in der Hochglanz-Optik gehalten, die Medion schon in der Vergangenheit zur Gestaltung der Desktop-Rechner nutzte. Das Design sieht zwar sehr hochwertig aus, ist aber anfällig für Staub und Fingerabdrücke.

Was hat der Medion Akoya E2050D technisch zu bieten?

Herzstück des Rechners ist ein Intel Core i3-Prozessor. Das Modell 4160 taktet mit jedem der zwei Kerne mit 3,6 Gigahertz. Unterstützt wird der Prozessor von einem 4 Gigabyte großen Arbeitsspeicher. Zusammen dürfte diese Kombo den Rechner auf ein ordentliches Arbeitsstempo bringen - wobei "Arbeitsstempo" wörtlich zu nehmen ist: Denn zum arbeiten sollte die Performance des Rechners ausreichen, genauso wie für einfache Bildbearbeitungen. Für höhere Ansprüche dürfte die Leistung des Prozessors aber nicht ausreichen. Für Videobearbeitung fehlt dem Prozessor die nötige Power, zum Gaming reicht die Onboard-Grafik Intel HD Graphics 4400 nicht aus.
Erfreulich ist der große Festplattenspeicher von 1000 Gigabyte. Allerdings fehlt dem Medion Akoya E2050D eine SSD, die das System sicherlich beschleunigt hätte. Angesichts der Prämisse des möglichst günstigen Preises ist der Wegfall der SSD aber zu erklären.

Der Medion Akoya E2050D bietet nicht viele Anschlüsse

Die Zahl der Anschlüsse ist für einen Desktop-Rechner nicht allzu umfangreich ausgefallen. So bietet der Rechner insgesamt fünf USB-Ports, vier USB 2.0- und einen USB 3.0-Anschluss. Dazu kommt noch ein VGA-und ein HDMI-Ausgang. Drahtlos ist der Medion Akoya E2050D per Bluetooth und WLAN unterwegs. Allerdings müssen auch hier Abstriche gemacht werden: Unterstützt wird nur der n- und nicht der deutlich schnellere ac-Standard.
Praktisch ist lediglich der Medion-Datenhafen, über den sich kompatible Medion-Festplatten mit wenigen Handgriffen verbinden lassen.

Lohnt sich der Kauf vom Medion Akoya E2050D?

Alles in allem hinterlässt der Medion Akoya E2050D ein zwiespältiges Bild: Auf der einen Seite ist er ohne Frage günstig, auf der anderen Seite reicht die Performance nur zum Arbeiten. Ein Schnäppchen ist der Akoya also nicht, dafür hat er zu wenige Anschlüsse und keine Grafikkarte. Für 399 Euro hatte Aldi schon bessere Rechner im Angebot.