Asus Maximus VI Extreme im Test
Zusammenfassung von eTest zu Asus Maximus VI Extreme
Die Board der Asus-Extreme-Serie gehören zu den teuersten, aber auch bestausgestatteten Mainboards auf dem Markt. Für Ihr Geld bekommen Sie hier eine luxuriöse Ausstattung inklusive ac-WLAN und Übertaktungs-Fernbedienung.
Bester Preis
Asus Maximus VI Extreme - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Integriertes ac-WLAN
- Viele interne Anschlüsse
- Konfiguration mit vier Grafikkarten möglich
- Viele Übertaktungsfunktionen im UEFI und OC-Panel
- Hoher Preis
Preisvergleich
Testberichte
Max Bahne 19.09.2014, zuletzt geändert am: 08.10.2014 von Max Bahne
Bewährungsprobe für das Asus Maximus VI Extreme
Die Board der Asus-Extreme-Serie gehören zu den teuersten, aber auch bestausgestatteten Mainboards auf dem Markt. Für Ihr Geld bekommen Sie hier eine luxuriöse Ausstattung inklusive ac-WLAN und Übertaktungs-Fernbedienung.
Dass Hersteller gerade im Elektronikbereich Superlative wie "Maximus Extreme" verwenden, um auf ihre neuesten Kreationen aufmerksam zu machen, ist nichts neues und nicht unbedingt ein Zeichen dafür, dass das Produkt auch entsprechende Super-Leistungen bietet. Beim Maximus VI Extreme von Asus allerdings ist dieser Anspruch durchaus ernst gemeint, was nicht zuletzt durch einen Blick auf das Preisschild deutlich wird. Entsprechend hoch müssen wir also die Messlatte anlegen, wenn wir einen genaueren Blick auf das Mainboard werfen.
Der verbaute Z87-Chipsatz von Intel und der dazugehörende 1150-Sockel unterstützen die aktuellen Intel-Prozessoren der Haswell-Generation und wahrscheinlich auch jene der nachfolgenden Broadwell-Reihe. Kenner erkennen im "Z" in "Z87", dass es sich um das teurere Chipset aus Intels Angebot handelt, das dem Mainboard im Vergleich zu H87-Chipsets eine Reihe von Vorteilen gewährt, sowohl im Hinblick auf Übertaktbarkeit als auch die Anzahl interner Schnittstellen wie PCIe-Lanes oder USB- und SATA-Ports.
Neben einer aktuellen Haswell-CPU kann der Käufer die vier RAM-Slots mit bis zu 32 GB DDR3-RAM füllen, bei welchen Taktraten bis zu 3000 MHz unterstützt werden. Aufgrund des Dual-Channel-Betriebs steigt die Leistung des Speichers etwas bei der Verwendung von genau zwei oder genau vier RAM-Riegeln.
Vier Grafikkarten? Klar! Zehn Festplatten? Warum nicht!
Für Erweiterungskarten stehen auf der Platine ganze fünf PCIe-x16-Anschlüsse zur Verfügung. Um diese entsprechend füllen zu können, unterstützt das Mainboard selbstverständlich SLI- und Crossfire-Konfigurationen mit bis zu vier Grafikkarten. Damit diese nebeneinanderpassen, dürfen die Karten freilich nur je zwei Slots breit sein, und selbst dann werden die dazwischen liegenden Slots blockiert. Immerhin können alle vier Karten auf je acht Lanes angesprochen werden, eine davon sogar auf den vollen 16 Lanes - so werden die Karten kaum durch eine mangelnde Bandbreite im Interface limitiert, wie es bei vier Lanes bereits der Fall ist.
Zehn SATA-III-Ports stehen für Festplatten oder optische Laufwerke zur Verfügung. Dies dürfte für beinahe alle Anwender ausreichen. Weiterhin gibt es einen der noch jungen M.2-Anschlüsse für SSDs, die allerdings noch nicht sehr verbreitet sind - dennoch ein echtes Plus in Sachen Zukunftssicherheit. Für das Netzwerk stehen ein Gigabit-LAN-Port sowie - Bling-Bling - ein ac-WLAN-Adapter zur Verfügung. Damit spart man sich den Einsatz eines mehr schlecht als recht funktionieren WLAN-Sticks, und wer einen ac-Router sein eigen nennt, kommt in den Genuss einer rasanten Funkverbindung ohne Kabelsalat.
Besonderer Fokus auf Übertaktung
Für den ambitionieren Käufer (und kaum jemand ohne Ambition würde diesen Preis für ein Mainboard zahlen) gibt es eine ganze Reihe von Übertaktungsfunktionen, die Feineinstellungen an CPU und RAM ermöglichen. Das UEFI bietet eine Fülle an Einstellmöglichkeiten - aber das besondere Highlight ist zweifelsfrei das "OC-Panel", welches entweder in die PC-Front verbaut oder extern als eine Art Fernbedienung verwendet werden kann.
Fazit
Für das luxuriös ausgestattete Maximus VI zahlt der Kunde dann auch einen exklusiven Preis: Zurzeit etwa 300,- Euro. Das ist etwa drei- bis viermal soviel, wie man für solide ausgestattete Mainboards mit H87-Chipsatz hinlegen muss. Kaufinteressenten sollten sich gut überlegen, ob der gebotene Mehrwert (WLAN, Übertaktung, Multi-GPU-Funktionalität) diesen Aufpreis wert ist. Ein Blick auf günstigere 1150-Boards für Übertakter wie das MSI Z97 Mpower Max AC oder das Z87 OC Formula von Asrock könnte bei der Kaufentscheidung helfen.
Meine persönliche Bewertung:
0.0/5.0- Integriertes ac-WLAN
- Viele interne Anschlüsse
- Konfiguration mit vier Grafikkarten möglich
- Hoher Preis
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Asus Maximus VI Extreme
Technic3D.com
Technic3D.com
Ausgabe 11/2013
PC Games Hardware
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Ausgabe 8/2013
Einzeltest
Wertung Note 1.47
TESTALARM
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Datenblatt Asus Maximus VI Extreme
- Typ Mainboard
- Formfaktor ATX
- Sockel Intel 1150
- Chipsatz Intel Z87
- CPU-TDP k.A.
- RAM-Slots 4
- RAM-Typ DDR3
- RAM-Takt k.A.
- max. RAM 32 gb
- PCI k.A.
- PCIe x1 2
- PCIe x16 5
- AGP k.A.
- SATA III 10 x
- SATA II k.A.
- SATA k.A.
- M.2-Ports k.A.
- M.2 Anbindung k.A.
- SATA Express k.A.
- eSATA k.A.
- USB 3.0 6 x
- USB 2.0 2 x
- USB 3.1 k.A.
- Extras Bluetooth, mSATA, WLAN
- weit. Anschlüsse Audio (optisch), Display Port, HDMI, PS/2
- LAN-Anschlüsse k.A.
- LAN-Typ k.A.
- Sonstiges k.A.
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