Inno3D iChill GTX 770 Herculez X3 Ultra im Test

Nvidias GTX 770, welche die ältere GTX 680 ablöst und dabei moderate Leistungszuwächse bringt, ist das momentan zweitschnellste Modell der 700er-Reihe. Ganz ähnlich wie bei den 780ern bietet Inno3D auch hier eine sehr lange Karte an - bei 30 Zentimetern Länge und 3 Slots in der Breite sollte man lieber vorher nachmessen, ob Gehäuse und Platinenlayout des Mainboards einen Einbau überhaupt zulassen.

Ist die Karte erst einmal drin, verrichtet sie laut Testbericht zügig ihren Dienst. Mit einer Boost-Frequenz von 1.241 MHz gehört sie zu den schnellsten GTX-770-Karten. Zwei Gigabyte Grafikspeicher sind Standard: Mehr wäre für die Zukunftssicherheit schön gewesen, aber zumindest bei aktuellen Computerspielen dürfte es kaum störend auffallen.

Umso mehr freut es zu erfahren, dass die GTX 770 iChill Herculez X3 Ultra im Test mit einer effizienten, leisen Kühlung glänzte. Dank der Boost-Übertaktung kann eine gut gekühlte Karte höhere Taktraten länger halten, und die Ohren freut's allemal.

Mit 400 Euro Kaufpreis ist die Karte von Inno3D zwar nicht die günstigste, jedoch dank ihrer attraktiven Kombination aus Leistung und niedriger Lautstärke einen Blick (und das Nachmessen im Gehäuse!) wert. Ganz ähnlich wie bei den GTX-780-Modellen ist die Twin Frozer Gaming-Karte von MSI noch einmal leiser, jedoch auch langsamer. Die allerschnellste GTX 770 hingegen ist die Zotac GTX 770 AMP!-Edition.