Samsung SSD 840 Pro im Test

Rasante Entwicklung in einem umkämpften Markt

Der Markt der SSDs ist zur Zeit, anders als der der HDDs, die mittlerweile mehr als ein Dutzend Jahre auf dem Buckel haben, einer rasanten Entwicklung unterworfen. Noch vor wenigen Jahren waren jene elektronischen Speichermedien astronomisch teuer und sowieso nur mit geringen Kapazitäten verfügbar, außerdem bestand großes Misstrauen ob ihrer Datensicherheit. Doch seitdem hat sich einiges getan. Nachdem der Markt von OCZ aufgemischt wurde, hat sich nun eine relativ große Anbietervielfalt ergeben - von der starken Konkurrenz kann der Endkunde nur profitieren. Zumal mittlerweile die Preise für die HDDs - die einzige Alternative zur SSD - aufgrund von Produktionsschwierigkeiten in Asien leicht angestiegen sind und die Technologie schon relativ ausgereift ist.

Samsung der neue SSD-Marktführer

Samsung profiliert sich dabei seit einiger Zeit als der neue Platzhirsch. Die Serie 830 bietet mittlerweile sehr überzeugende Leistung - die beiden Hauptgesichtspunkte sind die sequentielle Transferrate sowei die Zugriffszeit - zu einem sehr günstigen Preis; mit einem Preis von unter 100 Euro für 128 Gigabyte ist der SSD-Einstieg für den Normalanwender günstig wie nie. Und hat man sie einmal benutzt, will man nicht wieder los davon, denn: Die Beschleunigung, die eine SSD einem PC durch einen vergleichsweise geringen Aufpreis beschert, sucht unter CPU-Upgrades ihresgleichen. Das Betriebssystem startet schneller, und die meisten Programme (oder Spiele, wenn man sich einen entsprechend große SSD leistet) sofort bei Mausklick.

Die Fußstapfen des Vorgängers

Damit tritt die 840 Pro-Serie ein schweres Erbe an. Doch überraschenderweise gelingt Samsung der nächste große Wurf: Der SSD werden in sämtlichen Tests schnellste Transferraten und Zugriffszeiten bescheinigt. Dies könnte daran liegen, dass Samsung sämtliche Hardwarekomponenten der SSD selbst fertigt und optimal aufeinander abstimmen kann. Auf jeden Fall handelt es sich um die schnellste SSD, die der Endkunde derzeit kaufen kann. Dabei ist sie zwar teurer - bei der 256-GB-Variante zahlt man ca. 50 Euro mehr für die neuste SSD - jedoch rechtfertigt sich der Aufschlag mit Blick auf die überragende Leistung, vor allem wenn man bedenkt, dass dieses Produkt noch für viele Monate an der Leistungsspitze stehen wird, man also zukunftssicher investiert. Für den sparsam veranlagten Käufer lässt sich die erwähnte 830-Serie immer noch wärmstens empfehlen. Abhängig davon, ob im PC noch eine weitere Festplatte als Speichermedium verbaut ist, sind hier entweder die 128- oder die 256-Gigabyte-Variante zu empfehlen, wobei letztere normalerweise etwas schneller ist als ihr kleiner Bruder.