HP Officejet 6700 Premium im Test

In schwarz und mit Touch-Support

Von außen betrachtet unterscheidet sich das neue Modell fast nicht vom alten. Auch der 6700 ist in schlichtem Schwarz gehalten und wirkt etwas klobiger als vergleichbare Druckermodelle. Die Verarbeitungsqualität liegt im grünen Bereich, es finden sich keine wackligen Teile an dem Gerät.

Ein gutes Gimmick ist der verbaute Touch-Screen, der es dem User erlaubt auch ohne PC mit dem Canon zu drucken. Zudem wird die Bedienung des Geräts deutlich vereinfacht und angenehmer gemacht.

Gute Druckleistung, mit einer Schwäche in der Austattung

Beim Blick auf die Leistungsdaten fällt vor allem die schnellere Druckgeschwindigkeit auf. Schaffte der 6600 noch 14 Scharz/Weiß-Seiten pro Minute, liegt die Druckleistung des Nachfolgers bei 16 Seiten pro Minute. In Farbe druckt das Gerät neun Seiten pro Minute.

Die Druckqualität des Druckers kann mit einer Druckauflösung von 4800x1200 dpi ebenfalls überzeugen: Ausgedruckte Texte bringt er sehr scharf auf das Papier, gleiches gilt für farbige Ausdrucke. Lediglich Fotodrucke gelingen dem Drucker nicht - verwendet man allerdings Fotopapier statt normalem Papier, können sich die Fotodrucke doch sehen lassen.

Ausreichend Schnittstellen hat das Gerät mit WLAN, USB und LAN ebenfalls an Bord. Schmerzlich vermisst wird nur der Kartenslot, der einen Druck von SD-Karten ermöglicht.

Die sonstigen Funktionen liegen im Standard-Repertoire der All-In-One-Drucker: Neben normalen Drucken kann der Officejet 6700 scannen, kopieren und faxen - auch in diesen Disziplinen schneidet der Drucker im Test vergleichsweise gut ab. Einen Lichtblick, der in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich ist, liefert die Duplex-Einheit, die das beidseitige Bedrucken eines Dokuments ohne manuelles Eingreifen ermöglicht.

Etwas schneller im Vergleich

Alles in allem setzt der getestete HP Officejet 6700 Premium die vom Vorgänger bekannte gute Leistung konstant fort. Der 6700 druckt sogar noch etwas schneller als das Vorgängermodell und hat auch etwas mehr Ausstattung im Lieferumfang. Ob das allerdings die 50 Euro rechtfertigt, die der Officejet 6700 mehr kostet, als der 80 Euro teure Vorgänger, muss der potentielle Käufer für sich entscheiden.