Sony Alpha 57 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Sony Alpha 57
Die Sony Alpha 57, auch bekannt als Sony SLT-A57, ist die Nachfolgerin der Sony Alpha 55, die sich zwei Jahre zuvor erfolgreich als Einsteiger-DSLR etablieren konnte. Sie positioniert sich als kleinstes SLT-Alpha Modell unter der A65 und der A77. Inzwischen ist einiges an Fortschritten passiert – vor allem bei der Basis-Ausstattung und den Aufnahmesensoren. Folglich ist...
Bester Preis
Sony Alpha 57 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Sehr rauscharme Bilder
- Hervorragender Weißabgleich
- Sehr schneller und präziser Autofokus
- Beweglicher Monitor
- Integrierter Bildstabilisator
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 23.05.2012, zuletzt geändert am: 20.02.2013
Auswertung der Testberichte
Die Sony Alpha 57, auch bekannt als Sony SLT-A57, ist die Nachfolgerin der Sony Alpha 55, die sich zwei Jahre zuvor erfolgreich als Einsteiger-DSLR etablieren konnte. Sie positioniert sich als kleinstes SLT-Alpha Modell unter der A65 und der A77. Inzwischen ist einiges an Fortschritten passiert – vor allem bei der Basis-Ausstattung und den Aufnahmesensoren. Folglich ist bei der Rundumerneuerung einiges passiert.
Übrigens: nicht verwirren lassen. Aufgrund der kryptischen Namensgebung bei Sony ist die ca. ein Jahr jüngere Alpha 58 die Nachfolgerin der klassentechnisch kleineren Alpha 37, nicht der hier vorgestellten Alpha 57.
Gehäuse – Erstklassige Vorschaumöglichkeiten
Die Sony Alpha 57 ist kleiner und kompakter als herkömmliche DSLRs. Der Grund liegt im Verzicht auf den Sucherschacht, was durch die Translucent-Mirror-Technologie möglich wird. Hierbei ist der Spiegel halbdurchlässig und leitet einen Teil des Lichts zum AF-Sensor. Der Spiegel muss zum Auslösen also nicht mehr hochgeklappt werden. Das bedeutet erstens, dass der Phasen-AF auch im Live-View-Betrieb arbeiten kann. Zweitens gibt es keinen optischen Sucher mehr, sondern eine digitale Variante.
Die Verarbeitung der Sony A57 konnte im Test gefallen, sie wirkte hochwertig und robust. Durch Gummi am Handgriff und der Daumenablagefläche lässt sie sich gut halten.
Der elektronische Sucher wurde im Vergleich zur Vorgängerin aufgewertet: Er löst mit 1,44 Millionen Pixeln auf und bietet eine 1,04-fache Vergrößerung. Einzelne Pixel lassen sich nicht erkennen, das Bild ist klar und scharf, wenn auch nicht ganz so gut wie bei den höherklassigen Alpha-SLT-Modellen. Es wird 100% des Bildbereichs abgedeckt, das Rauschen bei Dunkelheit hält sich in Grenzen. Farben und Kontrast sind im Sucher in Ordnung. Alles in Allem gegenüber dem Sucher des Vorgängermodells ein großer Fortschritt.
Wieder mit dabei ist der 3 Zoll große Display, der dreh- und schwenkbar ist. Die Auflösung beträgt wieder 921.000 Pixel – war gut, ist gut. Ein kleiner Kritikpunkt in den Tests: Dunkle Stellen sind schnell verrauscht.
Bedienung – semiprofessionelles Niveau
Die Sony A57 wird vom Hersteller als Kamera „für Anwender mit Grundkenntnissen“ beworben. Das bedeutet eine Fülle an Einstellungsmöglichkeiten, wobei auch die Automatiken nicht zu kurz kommen.
Manuelle Einstellungsmöglichkeiten der Belichtung inklusive Halbautomatiken und drei programmierbarer Tasten sind durch ein Moduswahlrad auf der Oberseite schnell einzustellen, aber eine intelligente Automatik mitsamt Gesichtserkennung ist ebenfalls mit an Bord. Es können außerdem viele Informationen auf dem Display eingeblendet werden, wie digitale Ausrichtungshilfen wie eine Wasserwaage, Aufteilungslinien oder grafische Belichtungshilfen.
Alle Tasten lassen sich laut Test mit den Fingern der der rechten Hand erreichen. Viele Tasten sind doppelt belegt, um Direktzugriffe zu ermöglichen. Das wird Einsteiger verwirren, aber die Vorteile liegen im schnellen Zugriff auf alle wichtigen Parameter. Dadurch ist mit der A57 ein flüssiger, fast schon professionell anmutender Workflow möglich.
Auch eine Abblendtaste gibt es, die aber nicht nur eine Vorschau auf die Blenden- und Verschlusseinstellungen, sondern auch auf andere Parameter wie die DRO-Einstellungen (Dynamikoptimierung) bietet.
Unterm Strich hat sich die Sony Alpha 57 in puncto Bedienung eher an die großen Schwestern angenähert.
Bildqualität – Spielt bei den Großen mit
Der Sensor der Sony Alpha 57 klingt zwar im Vergleich zur A55 nach nichts Neuem, allerdings wurde er komplett überarbeitet. Wieder löst der APS-C-CMOS-Sensor (23,5 x 15,6 mm) mit 16 MP auf. Die Bilddaten werden von einem Bionz-Prozessor verarbeitet. Der ISO-Bereich geht von ISO 100 bis 16.000.
Tatsächlich präsentiert die Sony Alpha 57 im Test eine bessere Bildqualität als die Vorgängerin. Vor allem in den hohen ISO-Zahlen hat sich laut der Testberichte viel getan. Das Rauschen ist erst ab ISO 3200 am Monitor zu entdecken – viel später als noch bei der A55. Laut eines Tests gingen selbst A3-Drucke noch bis ISO 6400 in Ordnung. Erst bei ISO 12800 war hier die Schmerzgrenze erreicht.
Die Schärfe ist gut bis sehr gut, aber im Vergleich zu den Vorgängerinnen nicht großartig gesteigert worden. Besonders gefallen konnten in einem Testbericht die Bilddetails, die dank der moderaten Pixelzahl kaum durch eine Rauschunterdrückung weggebügelt werden. Trotzdem lässt sich mit einem geübten Auge die Filterung hier und da sehen. Hier hat die Sony Alpha 57 sogar einen Vorsprung gegenüber den größeren, sehr viel höher auflösenden Schwestern A65 und A77.
Die Dynamik der SLT-Kamera konnte im Test sehr gut gefallen: Bis inklusive ISO 1600 hielt sich ein Blendenstufenumfang von über 9. Auch darüber hielten sich die Messwerte gut. Die Farbdarstellung zeigte bei den meisten Lichtverhältnissen schöne, treffende, aber leicht übersättigte Farben. Das führt zu einem leicht künstlichen Bildeindruck, gleichzeitig aber auch zu einer brillanteren Bildwirkung, was den meisten Fotografen gefällt. Hier wird also nur ein Schritt vorweggenommen, den die meisten Fotografen in der Nachbearbeitung sowieso getätigt hätten. Nur in einigen Kunstlicht-Situationen konnte der Weißabgleich der S57 nicht den richtigen Ton treffen.
Ausstattung – Was will man mehr in einer DSLR
Der Videomodus der Sony Alpha 57 steht laut der Tests inzwischen gleichberechtigt neben dem Foto-Modus. Er nimmt in Full-HD-Qualität auf. Möglich sind auch 50 Vollbilder bei 28 Megabit pro Sekunde - das können auch viele Camcorder nicht. Zur Verfügung stehen hier viele Filterfunktionen. Der Ton wird über ein integriertes Stereomikrofon aufgenommen, zur Verbesserung der Tonqualität lässt sich auch ein externes Mikrofon anschließen.
Auch für den Foto-Modus gibt es diverse Filter, z.B. Teilfarbfilter, HDR oder Miniaturisierung. Die HDR soll sich im Vergleich zum Vorgängermodell verbessert haben. Auch mit dabei ist der "Dämmerungsmodus", der bei schlechten Lichtverhältnissen sechs Bilder zu einem korrekt belichteten zusammenrechnet. Mit an Bord sind auch weitere alte Bekannte aus der Kompaktkamera-Klasse, z.B. ein Schwenkpanorama, das auch 3D-Panoramen erstellen kann. Außerdem gibt es einen Bokeh-Effekt, der das Hauptmotiv vor einem stark verschwommenen Hintergrund positioniert. „Freistellen“ nennt sich dieser Effekt, der den Blick auf das wesentliche Element des Bildes lenkt. Das erreicht man normalerweise durch eine große Blende (bzw. kleine Blendenzahl) mit dem Objektiv, hier kann man also ein wenig schummeln.
Ein Blitz ist in das Gehäuse integriert, der ist mit einer Leitzahl von 10 allerdings nicht wirklich stark. Integriert ist außerdem ein Bildstabilisator sowie interne Verrechnung von Abbildungsfehlern wie Vignettierung oder Verzeichnung.
Neu ist die Sensorreinigung: Der Sensor ist durch ein Anti-Staub-System vor Verschmutzungen geschützt. Eines fehlt der Sony Alpha 57 allerdings: das GPS-Modul der Vorgängerin. Der Akku schaffte im Test ca. 480 bis 950 Auslösungen. Das ist ein sehr gutes Ergebnis.
Geschwindigkeit – Schnelle Serien
Der AF-Sensor der Sony Alpha 57 bietet 15 Messpunkte, von denen drei Kreuzsensoren sind. Einen Kontrast-AF gibt es nicht, durch den semitransparenten Spiegel ist der Phasen-AF die ganze Zeit aktiv. Auch im Dämmerlicht schaffte die A57 gute Auslöseverzögerungszeiten.
Die SLT-Digitalkamera bietet laut Hersteller einen sehr guten Serienmodus von bis zu 12 Bildern/Sek (bei Verschlusszeiten-Priorität). Davon schafft die Kamera je nach Art der Fotodateien (JPEG oder RAW) zwischen 18 und 25 Bilder am Stück, bevor eine Rechenpause eingelegt werden muss. Das macht die Sony A57 nicht wesentlich schneller als die alte A55, aber es werden mehr Bilder in Folge geschafft. Unterm Strich gehört sie zu den schnelleren Spiegelreflexkameras.
Fazit & Alternativen
Die Sony Alpha 57 ist eine klasse Kamera. Die Zielgruppe sind Auf- bzw. Umsteiger aus kleineren Kameraklassen, genauer: aus der Kompakt- oder Bridgekameraklasse, die mehr Kontrolle über ihre Bilder und bessere Ergebnisse wollen. Dafür sprechen die vielen Automatiken, die ihren Ursprung bei den Drauflosknipskameras haben. Aber auch Fortgeschrittene werden diese oft zu schätzen wissen. Damit eignet sich die Sony A57 auch für DSLR-Fotografen, die von ihrer älteren Spiegelreflex auf ein zeitgemäß ausgestattetes Modell umsteigen wollen. Eine tolle Kamera, die angesichts der Zielgruppe einen erstaunlich hohen Standard setzt.
Die Sony Alpha 57 mit ihren Klassenkonkurrentinnen zu vergleichen, ist nicht ganz fair. Denn die Canon EOS 600D oder die Nikon D5100, die konzeptionell noch am ehesten vergleichbar sind, haben schon einige Zeit auf dem Buckel. Die interessantesten Konkurrentinnen finden sich in der Systemkameraklasse, z.B. in der Panasonic Lumix DMC-GX1 oder der Sony NEX-5N.
Meine persönliche Bewertung:
4.6/5.0- Sehr rauscharme Bilder
- Hervorragender Weißabgleich
- Sehr schneller und präziser Autofokus
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Sony Alpha 57
FOTOTEST
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Ausgabe 4/2014
FOTOTEST
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Ausgabe 2/2014
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Ausgabe 8/2013
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Ausgabe 7/2013
DigitalPHOTO
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Ausgabe 4/2013
test (Stiftung Warentest)
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Ausgabe 3/2013
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Ausgabe 3/2013
Macwelt
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Ausgabe 10/2012
Einzeltest
Wertung Note 1.90
PC Welt
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Ausgabe 10/2012
Einzeltest
Wertung Note 2.28
Foto Magazin
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Ausgabe 10/2012
ColorFoto
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Ausgabe 10/2012
CHIP FOTO VIDEO
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Ausgabe 8/2012
DigitalPHOTO
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Ausgabe 8/2012
Einzeltest
Wertung 92%
Netzwelt.de
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Ausgabe 8/2012
Audio Video Foto Bild
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Ausgabe 7/2012
Einzeltest
Wertung Note 1.33
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Ausgabe 7/2012
CHIP FOTO VIDEO
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Ausgabe 6/2012
Foto Magazin
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Ausgabe 6/2012
Foto Hits
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Ausgabe 6/2012
Einzeltest
Wertung 86%
Digitalkamera.de
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Ausgabe 6/2012
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Ausgabe 5/2012
Einzeltest
Wertung 51%
TESTALARM
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Meinungen
Bewertung Sony Alpha 57
Mittwoch, den 24.02.2016 von hilleshotmail
(Sehr gut)
Ich hatte sie schon einmal, kurz nachdem sie auf den Markt kam. Nach einigen Umwegen über Systemkameras und Sonys RX Modelle, kaufte ich sie mir jetzt ( 2016 ) wieder. Denn mit dem Sony Objektiv 18-135 macht sie Bilder die unschlagbar gut sind. Endlich habe ich das, was ich immer wollte. Sehr gute Qualität und die zum jetzt recht günstigen Preis für den Body.
Klasse
Montag, den 08.09.2014 von Baumkuchen
(Sehr gut)
Habe sie nun schon über 2 Jahre. Bin nach wie vor hochzufrieden.
Perfekt!!
Sonntag, den 27.01.2013 von Anonym
(Sehr gut)
Die Alpha 57 ist eine absolut klasse Kamera! Ich bin sehr zufrieden!
Sehr Gut
Samstag, den 09.06.2012 von Xc
(Sehr gut)
Wolf, du hast doch keine Ahnung, oder, die Kamera is total spitze
Perfekt
Mittwoch, den 06.06.2012 von Anonym
(Sehr gut)
Ich habe sie gerade erst ein paar Tage und kann noch kein abschließendes Urteil fällen.
Mein erster Eindruck: Supertolle Bildqualität, professionelle Ausstattung und Handhabung. Absolut begeisternd! Lediglich die "Gebrauchsanleitung" ist sehr lieblos geraten...
Praxisbericht Alpha 57
Freitag, den 25.05.2012 von farbklexx av media
(Sehr gut)
Hier nochmals eine kleine Ergänzung zur Sony Alpha 57, also auch die Dinge, die meistens nicht in den Testberichten stehen. Die Kamera ist groß genug, man kann gut mit ihr umgehen, sie macht auch einen guten, d.h. robusten Eindruck. Lediglich die Augenmuschel ist etwas hart und drückt ein wenig. Mit den Tasten kommt man nach einiger Zeit sehr gut zurecht, man kann die Kamera bedienen ohne den Sucher von den Augen zu nehmen. Klasse ist auch eine Abblendtaste. Der Sucher ist m.E. ein Highlight. Die Auflösung ist völlig ausreichend (das OLED aus der Alpha 65 oder 77 braucht man nicht wirklich), das Sucherbild schön groß (wesentlich größer als bei der SLR Konkurrenz, mal von den wirklichen Profikameras abgesehen). Man kann sowohl in den Sucher, als auch in das Display (auch hier hervorragende Auflösung) verschiedene Infos einblenden, auch während der Arbeit, in dem man an der Vierwegetaste den oberen Bereich drückt. Sehr hilfreich bei der Arbeit. Man bekommt immer die Info, die man gerade benötigt und belastet das Sucherbild nicht mit irgendwelchen überfrachteten Daten. Dank einer eingespiegelten Wasserwaage und verschiedenen konfigurierbaren Gittern gehören schiefe Bilder bald der Vergangenheit an. Die Auflösung des Suchers (dessen Bild man übrigens in zwei verschiedenen Größen -gut für Brillenträger- darstellen kann) ist vollkommen ausreichend. What you see is what you get... das stimmt hier total. Der elektronische Sucher zeigt das Bild genauso, wie es dann auf einem Monitor erscheint (Weißabgleich, Schärfentiefe, Farben etc...), wesentlich besser als ein SLR Sucher. Im Dunkeln rauscht das Bild zwar ein klein wenig, aber wo der Spiegelsucher wegen zu wenig Licht schon mal nichts mehr vernünftig anzeigt, sieht man auch hier noch gut. Gut auch: Bei manueller Einstellung kann man Unter- oder Überbelichtungen sehr gut steuern, da man sofort das Originalbild sieht, man kann also ggf. wichtige Bilddetails hervorheben. Auch das ist ein klarer Vorteil und funktioniert mit einer SLR nicht.
Die Bildqualität ist mit 16MP absolut ausreichend (ok, wenn man nur im Studio und mit 100-400 ISO fotografiert ist die Alpha 77 sicher besser...). Große Ausdrucke sind problemlos möglich (locker DIN A 2) und weil die Pixel größer sind ist das Rauschen sichtbar besser als mit den teureren Sony Modellen (sogar besser als bei der Vollformat Alpha 900). Für „Alltagsanwendungen“, bei denen man auch mal höhere Empfindlichkeiten benötigt vollkommen in Ordnung (bis ISO 1600 gar keine Probleme, ab 3200 leicht sichtbares Rauschen am Monitor, für den Druck aber absolut irrelevant). Ich rede hier von JPEGs. Mit RAW Dateien kann man am PC noch mehr rausholen. Jetzt kommt der Clou: die Alpha 57 besitzt eine Funktion, bei der sie nicht nur die ISO Zahl selbständig auswählt, sondern auch in sehr schneller Reihenfolge mehrere Bilder schießt und dann das Rauschen (das sich ja immer von Bild zu Bild verändert) einfach rausrechnet (also aus 5 oder 6 Bildern ein einzelnes Bild berechnet), ohne die Auflösung wesentlich zu beeinflussen, das nennt sich multiframe Rauschminderung. Das klappt prima aus der Hand (auch bei Makroaufnahmen einer Zeitung). Sogar Verwacklungen werden ausgeglichen (ich hab mal die Kamera absichtlich verzogen), es entsteht ein sehr rauscharmes scharfes Bild. Wer kennt das nicht: in der Kirche oder im Museum kein Stativ oder Blitz (eh verpönt), aber man braucht ein gutes Bild. Da ist diese Funktion ideal (zumindest bei weitgehend unbewegten Motiven). Auch die HDR Funktion (HDR Gemälde) ist super, wenns mal schnell gehen muss und für Bildbearbeitung wenig Zeit bleibt. A propos Nachbearbeitung: mit 24 MP muss man schon einen guten Workflow haben. Super Objektive, die die Auflösung auch rüberbringen, eine dicke Festplatte und einen potenten PC oder MAC um die großenDatenmengen zu speichern oder zu bearbeiten, ganz zu schweigen vom kalibrierten Monitor und Drucker... Wenns schnell gehen muss, kann das Stativ auch zur Not mal ungenutzt bleiben.
was noch schön ist: man kann die Kamera auch ohne Objektiv auslösen, bzw. Fremdobjektive mit Adapter verwenden. Ich nehme gerne die SMC Takumare (M42)von Pentax, wegen der schönen warmen Tönung bei Portraits, oder einen IMAGON Nachbau (Panasoft von ZOOMAR München), nicht wegen der Weichzeichnung... aber das Bokeh... :). Mit 24 MP packen diese Objektive die Auflösung nicht mehr so gut (am Rand), mit 16 MP ist das kein Problem.
Sporttauglich ist das Ding auch: 10, bzw. 12 Bilders reichen allemal, das können auch die Profis nicht besser. Es gibt noch eine ganze Menge weitere Einstellungen für alle möglichen und unmöglichen Gelegenheiten, auf die man auch als Profi gelegentlich gerne zurückgreift. Und wenn man mal ein vergrössertes Bild braucht, bitte sehr: die Kamera bietet stufenlos oder in festen Stufen eine (Brennweitenverlängerung) bei durchaus guter Qualität (wenn man mal keinen Konverter, der auch noch Licht schluckt) dabei hat. Lediglich die Auflösung wird von 16MP auf 8,4MP (reicht immer noch sehr gut für DIN A 4) reduziert. Wohlgemerkt, das ist KEIN Digitalzoom (den es selbstverständlich auch gibt). Man hat also auf die Schnelle eine bis zu doppelte Brennweitenverlängerung OHNE Lichtverlust bei guter Qualität.
Ach ja: Videos kann man auch in exzellenter Qualität machen, sogar mit externem Mikrofon. Ein Motorzoom wäre wünschenswert, aber mal ehrlich: diese Zoomerei wird eh fast nur von Amateuren genutzt. Schaut euch mal einen Film im TV an. Die arbeiten alle mit Festeinstellung, lediglich die Schärfe wird gezogen. Ein Zoom kommt, wenn überhaupt nur 1-2x pro Film vor.
Last but not least: die Panoramafunktion. Auch sehr hilfreich, wenn man auf Nodalpunktadapter etc. verzichten musswill. Auch hier wirklich gute Qualität.
Und man kann selbstverständlich RAW und JPEG Dateien parallel speichern.
Fazit: 16 MP sind vollkommen ausreichend, die Artefakte sind extrem gering, die Auflösung auch bei hohen ISO Zahlen verblüffend gut, bzw. hervorragend, der Monitor bringt wesentlich mehr Infos als ein normaler SLR Sucher, diese zusätzliche Möglichkeit zur Rauschreduzierung, die man auch noch super anpassen kann und die HDR Funktion sind sehr hilfreich, gerade auf Reisen oder bei Reportagen. Schnell ist die Kamera auch, für den Normalgebrauch ausreichend robust und Filmen kann man auch in super Qualität. Für Amateure gibt es die Motivprogramme oder die grüne Sorgloseinstellung, für Fortgeschrittene und Profis eine ganze Menge nützlicher Einstellungen bei insgesamt super Bildqualität. Nicht zu vergessen der eingebaute Blitz.
Also: 24 MP bei Alpha 65 oder 77 müssen nicht sein und bringen nicht (ausser im Studio) den wirklichen Qualitätsschub. 16MP reichen zu 95% gut aus, Bildqualität und Ausstattung gehen vollkommen in Ordnung und die Kamera hat einen super Preis. was will man mehr?
Einsteigerkamera mit professionellem Touch
Donnerstag, den 24.05.2012 von farbklexx av media
(Sehr gut)
Die Sony Alpha 57 kann eigentlich alles, was eine Profikamera auch kann, mal abgesehen von der in dieser Klasse robusteren Verarbeitung. Viele Megapixel bedeuten zudem mehr Rauschen bzw. eine stärkere Rauschunterdrückung und man benötigt exzellente Objektive um die Qualität rüberzubringen. 16 MP reichen hier völlig aus.
Die Kamera ist für nahezu alle fotografischen Bereiche bestens gerüstet und wird von mir auch unter professionellen Bedingungen eingesetzt. Eigentlich spielt die Kamera in einer höheren Klasse als sie positioniert wurde. Ausdrucke bis DIN A 3 (und auch größer), auch mit hohen Empfindlichkeiten, sind problemlos möglich und die Auflösung passt ebenfalls. Was will man mehr.
Absoluter Kautfipp, wenn man nicht gerade bei Sandsturm oder im Unwetter Aufnahmen machen will. Klasse. Und wenn sie mal defekt geht, bei dem Preis ist locker ein weiteres Modell drin (im Gegensatz zu den weit teureren Modellen)...
Super!
Donnerstag, den 26.04.2012 von Schaf
(Sehr gut)
Die Angaben von "Wolf" sind bis auf GPS falsch.
Das Gehäuse ist weder minderwertig, noch wird die Kamera warm.
Sony a 57
Samstag, den 21.04.2012 von Wolf
(Mangelhaft)
Kommt mir vor wie ein Lückenfüller. Kein GPS, Gehäuse minderwertig, wird beim Filmen warm.
Datenblatt Sony Alpha 57
- Typ Spiegelreflexkamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) k.A.
- Sensorgröße (Breite mm) 23,5 mm
- Sensorgröße (Höhe mm) 15,6 mm
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett Sony / Konica Minolta A
- optischer Zoom k.A.
- Anfangsbrennweite k.A.
- Maximalbrennweite k.A.
- Anfangslichtstärke Weitwinkel k.A.
- Anfangslichtstärke Tele k.A.
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor 1,5 x
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 921000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher elektronischer Sucher
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 16000 ISO
- Dateiformate JPEG, RAW
- Verschlusszeit min. 1/4000 sek
- Verschlusszeit max. 30 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Leitzahl 10, Auto, Aufhellblitz, langsame Synchronisierung, Synchronisierung auf 2. Vorhang, Rote-Augen-Korrektur
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D 3D-Modus
- Erweiterbarer Speicher Memory Stick, SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD, HD, VGA
- Videoformat AVCHD
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 539 g
- Maße (Höhe) 9,7 cm
- Maße (Breite) 13,2 cm
- Maße (Tiefe) 8,1 cm
- Sonstiges k.A.
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