Pentax smc DA 4-5,8/55-300 ED im Test

Sehr viel Brennweite für wenig Geld und dazu eine hochgepriesene Bildqualität – das klingt vielversprechend. Ist das Pentax smc DA 55-300/4-5,8 ED vielleicht der neue Klassiker unter den Pentax-kompatiblen Telezooms? Das verrät unsere Zusammenfassung der Testberichte.
Alternativen gibt es nur mit kleineren Zoomumfängen. Sehr gut hat sich in den Testberichten das Tamron SP AF 2,8/70-200mm Di LD [IF] Macro bewährt. Auch das Sigma 2,8/70-200 mm EX DG Makro HSM II ist laut der Testberichte eine gute Alternative. Näher dran am Zoombereich des Pentax-Objektivs ist aber das Sigma 4,0-5,6/70-300 mm DG APO Makro.

Mechanik

Das Objektiv Pentax smc DA 55-300/4-5,8 ED ist schön kompakt und leicht, da es auf das kleinere APS-C-Format zugeschnitten wurde. Zoom- und Fokusring sind gut eingestellt und bieten laut Test genau den richtigen Widerstand, um eine präzise Einstellung zu ermöglichen. Der Fokusring dreht sich mit, wenn der Autofokus arbeitet. Das stört manchmal beim Halten des Objektivs, andererseits darf man im Autofokus-Modus manuell eingreifen, ohne den Motor zu zerstören. Die Frontlinse dreht sich nicht mit – sehr gut bei der Verwendung von Polfiltern. Trotzdem hat die Sonnenblende ein kleines Türchen am Ansatz, durch dass man ohne aufwändiges Ab- und wieder Aufsetzen die Filter drehen kann, z.B. beim Wechseln ins Hochformat. Das Türchen hat allerdings einen Nachteil: Laut Test ist es geradezu prädestiniert, verloren zu gehen.

Bildqualität

Das Pentax smc DA 55-300/4-5,8 ED wurde im Test in den höchsten Tönen gelobt. Besonders die Telestellung übertraf laut eines Tests alles, was bisher bei Bridgekameras oder mit anderen Megazooms erreicht wurde – das macht neugierig... Die Kontraste waren überall – sprich: über alle Brennweiten und über den ganzen Bildbereich – sehr gut, es waren keine Streulicht-Schleier zu sehen. Nur die Schärfe am Bildrand fiel recht stark ab, da zeigte es „nur noch“ durchschnittliche Leistung – ist damit aber in diesem Punkt immer noch gut.