Sigma EF-530 DG Super im Test

Nicht hübsch, aber funktional, so das Fazit der Testberichte zum Aufsteckblitz Sigma EF-530 DG Super. Der Blitz begeistert vor allem aufgrund seiner Kompatibilität mit den TTL-Systemen fast aller Hersteller.
Preislich liegt der Sigma EF-530 DG Super unter vergleichbaren Modellen der großen Marken, aber im Test konnte er mit eben diesen, z.B. dem Canon Speedlite 580EX II, gut mithalten. Das Gehäuse wirkt allerdings nicht im Ansatz so hochwertig.
Ob an Vollformat oder APS-C, der Blitz erkennt die Brennweite von 24 - 105 mm korrekt und zeigt sie auch korrekt an. Die Bedienung hat man an anderen Blitzen schon besser gesehen: Die Bedienungsanleitung ist schlecht und die drahtlose Blitzsynchronisation sehr kompliziert einzustellen. Als Master-Blitz machte sich der Sigma EF-530 DG Super gut, als Slave muss er manuell eingestellt werden. Hier haben die Markenblitze einen Vorsprung. Auch fehlt ein Blitzkabel-Anschluss. Immerhin gefiel in den Tests das große Display und das übersichtliche Tastenfeld. Eine Reflektordrehung hat der Sigma EF-530 DG Super, aber laut Test war der dazugehörige Mechanismis recht schwer zu bedienen. Gefallen hat hingegen das Stativgewinde aus Metall im Fuß.
Auch an der Belichtung hatten die Testberichte nichts auszusetzen. Jede vom Sigma EF-530 DG Super angebotene Brennweite von 24 bis 105 mm (Kleinbild) wurde gut ausgeleuchtet. Nur in den kurzen Brennweiten stellte ein Test einen Leistungsabfall fest. Die Farbtemperatur ist laut eines Tests etwas hoch (aber das ist leicht an der Kamera zu korrigieren). Die Ladezeit beträgt laut einiger Test-Messungen ca. 3,7 Sekunden.