Nissin Di866 im Test

Nissin ist seit 50 Jahren im Geschäft – man darf also erwarten, dass die Japaner wissen, was sie tun.

Der Aufsteckblitz Nissin Di866 ist relativ günstig. Die vom Hersteller angegebene Leitzahl 46 wurde im Test nicht bestätigt, hier wurden nur 30 gemessen. Da muss aber nicht zwingend ein böser Wille dahinterstecken, sondern vielleicht einfach nur eine andere Messmethode.
Der Blitz läuft mit 4 Mignon-Battierien (AA). Ein Blitz braucht zum Nachladen (mit guten Akkus) ca. 4,8 Sek, mit Einmal-Batterien 7 Sek. Das Laden ist fast lautlos.
Auf der Rückseite ist ein großes Farbdisplay (Helligkeit einstellbar), das beim Hochkant-halten mitklappt. Die Bedienung klappt aufgrund des guten Display sehr leicht und schnell. Die TTL-Steuerung für verschiedene Marken wurde im Test als super beschrieben, Brennweiten wurden schnell und ohne Probleme nachgestellt. Für Brennweiten bis 18 mm gibt es eine Streulichtscheibe, am anderen Ende des Brennweitenspektrums wird es aber ab 50 mm (Vollformat) knapp mit dem Ausleuchten. Mit APS-C-Kameras dürfte es reichen. Die Kurzzeitsynchonisation klappte gut. Wenn der Blitz dabei zu warm wird, schaltet er sich von alleine kurz aus. Die Farbtemperatur wurde mit 5600 Kelvin gut getroffen.