Sony Cyber-shot DSC-S2000 im Test

Eine klassische Drauflosknipskamera zum sehr günstigen Preis – das ist die Sony Cyber-shot DSC-S2000. Aber Achtung: weder bei der Geschwindigkeit noch bei der Bildqualität kann sie so recht überzeugen.

Gehäuse & Bedienung
2,5 Zoll sind heutzutage sehr klein für ein Display – hier erkennt man auf den ersten Blick, wie der günstige Preis der Sony Cyber-shot DSC-S2000 zustande gekommen ist. Immerhin ist die Auflösung mir 230.400 Pixeln im Verhältnis gut. Leider kritisierte ein Test, dass bei viel Sonne das Display nicht mehr einsehbar sei.
In puncto Bedienung ist die Sony S2000 eine typische Drauflosknipskamera. Manuelle Einstellungsmöglichkeiten der Belichtung gibt es nicht, dafür aber eine intelligente Automatik, die aus den 8 Motivprogrammen (was zugegeben nicht besonders viele sind) das passende heraussucht. Die Motivprogramme können natürlich auch vom Fotografen ausgewählt werden.

Optik & Bildqualität
Mit einem Brennweitenspektrum von 36 bis 105 mm kann die Sony Cyber-shot DSC-S2000 nicht gerade beeindrucken. Eher ist die Digitalkamera damit ein klassischer kleiner 3-fach-Zoom. Auch die Anfangslichtstärke von f3,1 bis f5,6 und der Makromodus mit einem Mindestabstand von 5 cm sind nur durchschnittlich.
Die Kamera kommt mit einem 10.1-Megapixel auflösenden CCD der Größe 1/2.3 Zoll. Die Fotos der Sony S2000 zeigten eine durchschnittliche Auflösung und ein schnell mit dem ISO-Wert ansteigendes Rauschen. Außerdem war ein leichter Randabfall festzustellen. Bei Tageslicht konnte die Digitalkamera eine gute Bildqualität liefern. Bei Blitz-Fotos waren aber die Ecken nicht korrekt ausgeleuchtet und die Fotos waren da insgesamt zu dunkel. Die Farben und der Weißabgleich waren in Ordnung, der Kontrast erntete im Test nur ein „naja“. Im Weitwinkel war eine Verzeichnung zu messen.

Ausstattung
Der Videomodus bietet kein HD, sondern nur VGA-Auflösung. Beim Zoomen wird die Tonaufnahme unterbrochen. In den Filmen zeigte sich laut Test Rauschen und Klötzchenbildung. Außerdem stellte ein Test Kontrastschwankungen bei Helligkeitswechseln fest. Sieht man sich die Filme auf der Kamera an, muss man dabei auf den Ton verzichten, denn ein Lautsprecher ist nicht verbaut. Erst auf dem Fernseher oder dem Computer kann man sich den Film mit Ton ansehen. Die Gesichtserkennung wurde um eine Lächelerkennung erweitert. Als Speicherkarten werden SD-Karten und Memory Stick akzeptiert. Ein Test maß mit einer Akkuladung 1100 Auslösungen – sehr gut!
Anders sieht es mit der Geschwindigkeit der Digitalkamera aus. Laut Testbericht brauchte die Sony Cyber-shot DSC-S2000 bei Tageslicht 0,74 Sekunden, bei Dämmerung 1,38 Sekunden zum Scharfstellen und Auslösen. Nicht mehr schnappschusstauglich. Aktiviert ist die Kamera in 2,35 Sekunden, zwischen zwei Bildern muss 2,47 Sekunden gewartet werden, bevor die Daten verdaut sind.