Samsung S85 im Test

Die Samsung S85 steckt in einem klassischen Gehäuse und richtet sich konzeptionell an Anfänger, die zwar die Möglichkeit haben wollen, alle Belichtungsparameter, Schärfe und Kontrast manuell einstellen zu können, aber ab und zu auch Motivprogramme nutzen.
Das Display ist rauscharm und hat eine gute Auflösung. Die Tasten sind so gelagert, dass die Bedienung mit einer Hand möglich ist. Die Menüführung ist übersichtlich gehalten. Die ISO-Spannbreite von ISO 50 bis ISO 1600 ist für eine Kamera dieser Klasse gut.
Die Bildqualität der Samsung S85 ist im Vergleich zur Klassenkonkurrenz in Ordnung. Die Auflösung ist im oberen Mittelfeld, das Rauschen ab ISO 400 auffällig. Dem Objektkontrast fehlt die Knackigkeit. Auch die Geschwindigkeit der Samsung S85 liegt im zur Zeit üblichen Durchschnitt. Mit einer durchschnittlichen Auslöseverzögerung von ganz knapp über ½ Sekunde ist sie gerade noch schnappschusstauglich.
Eine Besonderheit ist die Samsung-eigene Bildstabilisator-Technologie ASR: Diese rechnet zwei Bilder – also ein unterbelichtetes, scharfes und ein korrekt belichtetes, unscharfes – zu einem korrekt belichteten, scharfen Bild zusammen. Dies kann aber laut eines Tests einen echten optischen oder mechanischen Bildstabilisator nicht ersetzen.