Panasonic Lumix DMC-FS20 im Test

Gehäuse & Bedienung
Die Panasonic Lumix DMC-FS20 ist silbern oder schwarz erhältlich und hat ein robustes Metallgehäuse. Die Helligkeit des angenehm großen 3''-Display ist regulierbar und so an verschiedene Lichtverhältnisse anpassbar, was in einem Testbericht lobend hervorgehoben wurde. Leider ist die Auflösung mit 230.000 Pixeln eher für 2,5''-Displays angemessen. Außerdem deckt das Display einen so großen Teil der Rückseite ab, dass laut Test fast automatisch der Daumen davor rutscht. Trotzdem liegt die Kompaktkamera durch den Haltewulst gut in der Hand.
Es gibt keine manuellen Einstellmöglichkeiten der Belichtungsparameter außer vier Weißabgleich-Optionen für verschiedene Lichtsituationen und einer manuellen Weißabgleich-Messung. Aber dafür bietet die FS20 ganze 19 Motivprogramme, von denen man zwei auswählen und als Standard programmieren kann und die so schneller zu erreichen sind. Der Schwerpunkt der Digitalkamera liegt eindeutig auf Vollautomatik. Im "intelligenten Modus" kann die Kamera sogar Gegenlichtsituationen und Makromotive erkennen und sich entsprechend umstellen.

Optik & Bildqualität
Der vierfach-Zoom über 30 bis 120 mm kann in beeindruckenden 22 Stufen durchfahren werden, was eine sehr präzise Wahl des Bildausschnitts zulässt. Die Lichtstärke von f3,3 bis f5,8 hat man bei anderen Kompakten schon besser gesehen. Im Weitwinkel lässt sich eine leichte Verzeichnung feststellen, die Werte für die Randabschattung sind mit unter einer halben Blende und einem flachen, homogenen Verlauf sehr gut.
Die Bildqualität wurde in den Tests unterschiedlich bewertet. Während ein Testbericht die Auflösungswerte angesichts der Megapixelzahl als zu niedrig einstufte, maß ein anderer Test Auflösungswerte über den theoretischen Möglichkeiten des Sensors. Das Rauschverhalten wurde in den Tests einhellig als gut bewertet, jedoch ist auffällig, dass die interne Rauschunterdrückung bereits bei ISO 200 einsetzt, was spätestens bei ISO 400 Bilddetails kostet. Über ISO 400 ist das Rauschen störend. Erfreulich ist hingegen, dass darauf verzichtet wurde, die Schärfe intern nachzubearbeiten. Dadurch wirken die Bilder sehr natürlich. Auch die Farbdarstellung und der Weißabgleich arbeiten laut der Tests sehr stimmig und bescheren den Fotos der Lumix DMC-FS20 einen natürlichen Eindruck. Der Dynamikumfang kann sich mit 8,8 Blenden auch sehen lassen.

Ausstattung & Geschwindigkeit
Der Akku der Lumix FS20 hielt nach den Messungen eines Tests ca. 120 - 400 Auslösungen durch, das ist kein schlechter Wert. Die Geschwindigkeit der Kompaktkamera bricht keine Rekorde. Aktiviert ist sie erst nach über zwei Sekunden. In puncto Schnappschusstauglichkeit liegt die Digitalkamera mit in einem Test gemessenen 0,59 bis 0,7 Sekunden knapp jenseits der tolerierbaren Grenze. Dafür ist die Bildfolgegeschwindigkeit mit 1,86 Sekunden nicht schlecht. Auch die Serienbildfunktion mit ihren zwei Modi kann überzeugen: die FS20 kommt mit einem schnellen Modus mit 1,8 Bildern pro Sekunde, der aber schnell langsamer wird und einem zweiten, der zwar langsamer ist, aber nie die Grenze von 1 B/S unterschreitet und die Geschwindigkeit länger aufrecht erhalten kann.