Kodak EasyShare C1013 im Test

Wenn das erste und einzige Kriterium beim Kamerakauf der Preis ist, kann man sich die Kodak EasyShare C1013 ruhig einmal ansehen – aber seien Sie sich über die Kompromisse im Klaren. In den Testberichten kam die C1013 jedenfalls nicht gut weg.

Gehäuse & Bedienung
Die Kodak EasyShare C1013 wird mit Batterien (2xAA) betrieben, was das Gehäuse etwas dicker und schwerer macht als es mit einem Lithium-Ionen-Akku der Fall wäre. Die Bedienung verläuft primär über die Automatiken, lediglich die ISO-Empfindlichkeit und der Weißabgleich lassen sich einstellen. Die automatisch von der Kamera gewählte Zeit und Blende werden nicht mal angezeigt – wozu auch, wenn man diese eh nicht beeinflussen kann. Fortgeschrittene Fotografen werden diesen Mangel an manuellen Einstellmöglichkeiten als einschränkend empfinden, aber dafür ist die Bedienung ganz einfach – ideal für Nutzer, die einfach drauflos knipsen wollen. Schade nur, dass laut Test für die wenigen Einstellmöglichkeiten, die vorhanden sind, keine Schnellzugriffe existieren.

Optik & Bildqualität
Die Brennweite der Kodak EasyShare C1013 geht von 34 – 102 mm, was klassisch für eine Kompaktkamera, aber nicht besonders umfangreich ist.
Die Auflösung wird dem aktuellen 10-Megapixel-Standard nicht gerecht, dazu ist der Randabfall und der Abfall bei höheren Empfindlichkeiten recht ausgeprägt. Das Rauschen ist laut der Messungen der Testberichte schon bei ISO 100 nicht gut und verstärkt sich bis ISO 400 sehr stark. Der Kontrast ist laut Test ebenfalls unter dem Durchschnitt. Unerfreulich ist auch die deutliche Weitwinkel-Verzeichnung, die bei einer Anfangsbrennweite von 34 mm eigentlich nicht nötig wäre.

Ausstattung & Geschwindigkeit
Der geringe Preis der Kodak EasyShare C1013 erklärt sich laut der Tests auch durch die geringe Ausstattung. Zwar gibt es einen Videomodus, aber anhören kann man sich diese erst auf dem Computer, denn die Kamera hat keine Lautsprecher.
Die Geschwindigkeit von Kameras wird vor allem durch den Autofokus bestimmt. Hier fiel im Test vor allem dessen Unzuverlässigkeit bei wenig Licht auf, wo die C1013 in den meisten Fällen ein unscharfes Foto schoss und dafür auch noch sehr lange brauchte.