Canon PowerShot A480 im Test

Mit einem Preis von nicht mal 100 Euro macht die Canon PowerShot A480 auf sich aufmerksam. Dafür sind einige Merkmale der Kompaktkamera aber auch nicht mehr so ganz zeitgemäß.

Gehäuse & Bedienung
Anfangen kann man die Kritik in dieser Hinsicht mit dem 2,5-Zoll-Display mit einer Auflösung von nur 115.000 Bildpunkten. Das macht die Beurteilung der Bilder und der Vorschau sehr schwierig, sowohl in puncto Schärfe wegen der geringen Auflösung als auch die Betrachtung bei Sonnenschein, denn mit dem Kontrast ist es laut eines Tests auch nicht weit her. Immerhin kann das Display-Bild 10x vergrößert werden. Für eine Kompaktkamera dieser Generation und eines so durchschnittlichen Brennweitenspektrums ist sie dazu ein wenig groß geraten.
Manuell kann an der A480 bis auf die Lichtempfindlichkeit nicht viel eingestellt werden, so dass die Digitalkamera sich nicht für Fortgeschrittene oder Lernwillige eignet. Für Anfänger und Drauflosknipser aber ist das knapp gehaltene, übersichtliche Menü ein Vorteil.

Optik & Bildqualität
Mit einem Brennweitenspektrum von 37 bis 122 mm kann die Canon PowerShot A480 auch nicht recht punkten, da das etwas weniger als der klassische Kompaktkamera-Brennweitenumfang ist. Über die Bildqualität wurde im Test wenig gesagt.

Ausstattung
Am auffälligsten und wahrscheinlich auch auf die Konstruktion im Sinne der Preisgünstigkeit zurückzuführen ist die Tatsache, dass der Canon PowerShot A480 kein interner Speicher mitgegeben wurde. Immerhin liegt im Lieferumfang eine 32 MB-MMC-Speicherkarte bei.
Auch eine Gesichtserkennung, eine Szene-Erkennung und ein Videomodus sind vorhanden.
Betrieben wird die A480 mit normalen AA-Batterien. Das hat den Vorteil, dass man zur Not auch mal von Steckdosen unabhängig ist. Andererseits erfordert das den Kauf guter Akkus, die den sehr niedrigen Preis der Kamera effektiv etwas erhöhen.