Casio Exilim HI-Zoom EX-V7 im Test

Die Casio Exilim HI-Zoom EX-V7 zeigte sich im Test als schicke Taschenkamera. Das Objektiv wird im ausgeschalteten Zustand durch eine Schiebeklappe geschützt und das 2,5-Zoll große Display zeigt das Motiv hochaufgelöst. Positiv fiel auch das Vorhandensein manueller Belichtungsoptionen auf. Die kleine Kamera bietet verhältnismäßig viel Zoom (bis 266 mm). Das Objektiv verbleibt aber immer im Gehäuse. Dies und die ultrakompakte Bauform fordern in der Bildqualität allerdings ihren Tribut.
Die Aufnahmen wirken oftmals unscharf und verwaschen. Auch bei niedrigen ISO-Empfindlichkeiten wird störendes Bildrauschen erkennbar. Beispielaufnahmen finden sich auf dkamera.de. Die Mittenauflösung ist ok, nimmt aber zu den Bildrändern hin sichtbar ab. Farben werden leicht verfälscht wiedergegeben, die Grauwertwiedergabe jedoch ist sehr gut. Außerdem werden an Kontrastkanten chromatische Aberrationen erkennbar (lila Farbsäume).
Der integrierte Bildstabilisator, der Verwacklungen durch Bewegungen des Sensors entgegenwirkt, führt zu einer guten Ausbeute verwacklungsfreier Aufnahmen. Der Stabilisator arbeitet zwar etwas laut, die Ergebnisse können sich aber sehen lassen. Die Geschwindigkeit der Kamera konnte die Tester überzeugen. Durch die hohe Datenspeicherungsgeschwindigkeit kann im Serienbildmodus ohne Zwangspause geschossen werden, sogar der Blitz kann dabei verwendet werden, allerdings nur für 3 Aufnahmen.