Sony Cyber-shot DSC-W550 im Test

Die Sony Cyber-shot DSC-W550 ähnelt der W560, der nächstgrößeren in der DSC-W-Reihe, in fast allen Details aufs Haar. Der einzige Unterschied: es wurde ein anderer Prozessor verbaut, darum kann die DSC-W550 keinen HD-Videomodus bieten. Aus diesem Grund fehlt auch ein HDMI-Anschluss. Sonst stimmen alle technischen Daten soweit überein.

Wie die zeitgleich im März 2011 herausgebrachte Schwester W560 bietet auch die Sony Cyber-shot DSC-W550 einen 14-Megapixel-CCD mit einer Größe von 1/2,3 Zoll. Betreff die Bildqualität warten wir noch auch die ersten Testberichte zu der Digitalkamera. Das Brennweitenspektrum ist mit 26 bis 105 mm schön Weitwinkel-lastig, was gut ist für das Fotografieren von Menschengruppen aus nicht allzu großer Entfernung oder um in Räumen etwas mehr aufs Bild zu bekommen. Das Tele ist mit 105 mm allerdings schwach. Immerhin ist ein optischer Bildstabilisator mit dabei.

Die Bedienung der Sony DSC-W550 richtet sich an Benutzer, die sich lieber auf das Motiv als auf die Kameraeinstellungen konzentrieren. Eine manuelle Belichtungseinstellung ist nicht möglich. Stattdessen kann sich der Fotograf auf die intelligente Automatik verlassen, die aus den Szeneprogrammen das jeweils passende heraussucht.

Das Display der Sony DSC-W550 bietet eine Auflösung von 230.000 Pixeln auf 3 Zoll, was zwar dem derzeitigen Durchschnitt entspricht, aber vermutlich keine besonders scharfe Vorschau bietet. Ansonsten ist die Kamera gut ausgestattet. Da wären als Ergänzung zur inzwischen obligatorischen Gesichtserkennung ein Smile Shutter – also einen Selbstauslöser bei lächelnden Gesichtern – der auf unterschiedliche Lächelstärken eingestellt werden kann. Dazu gibt es den Modus „Soft-Teint“, einen Hautverbesserer, der Pickel und Fältchen mildert. Dazu wirbt Sony mit vielen anderen Retusche-Möglichkeiten direkt in der Digitalkamera. Auch der bereits aus anderen Sony-Kameras bekannte und bewähre Schwenkpanorama-Modus sind wieder mit an Bord.