Samsung Galaxy Camera im Test
Zusammenfassung von eTest zu Samsung Galaxy Camera
Die Samsung Galaxy Camera ist laut Test für alle eifrigen Smartphone-Fotografen und Instagram-Fans konzipiert. Wie die Nikon S800c bietet sie das Betriebssystem Android, allerdings im Gegensatz zum Nikon-Modell die aktuelle Variante 4.1. Dazu kommt ein integriertes WLAN- und 3G-Modul, so dass man prima ins Internet kommt. Sehr stark an Smartphones, nicht zuletzt an das...
Bester Preis
Samsung Galaxy Camera - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 04.03.2013, zuletzt geändert am: 19.03.2014
Auswertung der Testberichte
Die Samsung Galaxy Camera ist laut Test für alle eifrigen Smartphone-Fotografen und Instagram-Fans konzipiert. Wie die Nikon S800c bietet sie das Betriebssystem Android, allerdings im Gegensatz zum Nikon-Modell die aktuelle Variante 4.1. Dazu kommt ein integriertes WLAN- und 3G-Modul, so dass man prima ins Internet kommt. Sehr stark an Smartphones, nicht zuletzt an das aktuelle High-End-Modell Samsung Galaxy S3, erinnern der 1,4 GHz-Quadcore, sowie der große 8-GB-Speicher, der mit SD-Karten erweitert werden kann.
Gehäuse – Rekord-Display
Ganze 4,8 Zoll (ca. 12,2 cm) misst der große Monitor der Samsung Galaxy Camera, was ein neuer Rekord ist. Auch die Auflösung ist hervorragend, und die Super-AMOLED-Technologie sorgt für phantastische Kontraste. Das Touchscreen reagiert hervorragend, hier hat Samsung schließlich jede Menge Erfahrung mit seinen Smartphones sammeln können. Hier gibt es nichts zu rütteln: die Samsung Galaxy Camera ist in diesem Punkt laut der Tests eine der, wenn nicht sogar die beste Digitalkamera auf dem Markt.
Die Kamera ist um einiges voluminöser als Smartphones und überrundet größentechnisch auch die meisten Kompaktkameras. Dafür hat sie auch einen Handgriff zu bieten, was beim Fotografieren viel bequemer ist als die üblichen Handy-Flundern, die einem regelmäßig fast aus den Händen gleiten.
Bedienung – Smartphone-affin
Die Bedienung – das verrät ein kurzer Blick auf die Rückseite, orientiert sich stark an Smartphones. Jeder, der schon mal ein solches in der Hand hatte, wird sich hier schnell heimisch fühlen. Zwar wird die Kamera primär über das Touchscreen bedient, aber eine physischer Auslöser und ein Zoomring fehlen dennoch nicht.
Gezoomt und Ausgelöst werden kann aber auch per Sprachbefehl, basierend auf der Sprachsteuerung "S-Voice", das auch im Smartphone Galaxy S3 zu finden ist. Es gibt die Möglichkeit, manuell in die Belichtung einzugreifen, also Zeit und Blende zu verstellen. Da das aber nur über das Touchscreen geht, geht das laut der Tests eher fummelig vonstatten. Ein kleiner Kritikpunkt war außerdem in einem Test , dass es durch das große Touchscreen schwer sei, die Kamera irgendwo festzuhalten, ohne es aus Versehen zu berühren.
Optik & Bildqualität – beachtlicher Megazoomer mit durchschnittlicher Bildqualität
Was die Samsung Galaxy Camera ihren Telefon-Schwestern wie dem Smartphone Samsung Galaxy S3 voraus hat, ist der gewaltige, 21-fache Zoom über 23 bis 483 mm. Das ist nicht nur ein erstklassiges Weitwinkel, sondern auch ein sehr gutes Tele. Damit spielt die Samsung Galaxy Camera selbst unter herkömmlichen Kompaktkameras als einer der stärkeren Megazoomer mit. Ein optischer Stabilisator ist bei solchen Telestärken natürlich mit an Bord.
Der Aufnahmesensor der Samsung Galaxy Camera bietet eine Auflösung von 16 Megapixeln. Die Schärfe der Fotos ist laut der Tests ordentlich, das Bildrauschen in den niedrigen ISOs gut, erst ab ISO 1.600 wird es störend. Das ist aber auch einer starken internen Nachbearbeitung zu verdanken, die laut einiger Tests etwas stärker auf die Detaildarstellung schlägt. Vor allem bei steigenden ISO-Werten wirken die Fotos schnell leicht künstlich. Ebenfalls kritisiert wurde der Schärfeabfall am Rand der Bilder. Das ist bei Digitalkamera mit großem Zoomumfang häufig zu finden. Die Auflösung in der Mitte ist aber hoch.
Unterm Strich bietet die Fotos der Samsung Galaxy Camera keine High-End-, sondern eher bessere Drauflosknipser-Qualität. Vergleicht man sie mit anderen Kameras dieser hohen Preisklasse, kann sie bei der Bildqualität nicht punkten. Da sich aber der hohe Preis eher durch das neue innovative Betriebssystem und die umfangreiche Ausstattung erklärt, ist die eigentlich nur durchschnittliche Leistung zu verzeihen. Es gilt also: trotz High-End-Preises keine High-End-Bildqualität erwarten.
Ausstattung – die ultimative Spielwiese
Man kann eigentlich nur anreißen, zu was die Samsung Galaxy Camera in der Lage ist, denn Android im Zusammenspiel mit WLAN und 3G befähigen den Nutzer, z.B. bildverfremdende Apps zu downloaden, die Bilder ins Internet hochzuladen und vieles mehr. Nicht zuletzt kann man sich auch Handyspiele und andere Apps, die mit Fotografie nichts zu tun haben, auf die Digitalkamera laden.
35 Bearbeitungsoptionen sind bereits integriert. Ein Videomodus ist natürlich mit an Bord, der in Full-HD-Qualität aufnimmt und auch Zeitlupen beherrscht. Durch den Quad-Core-Prozessor stimmt auch die Verarbeitungs- und die App-Geschwindigkeit. Wer mag, kann eine SIM-Karte in die Kamera stecken und ist in den Fall unabhängig von WLAN-Spots, um ins Netz zu kommen. Einzig telefonieren kann man nicht mit der Samsung Galaxy Camera.
Der Akku hält gut durch, solange man sich mit Blitz und Zoom zurückhält. Dann schafft die Kamera nur ca. 140 Auslösungen. Im besten Fall sind bis zu 560 drin.
Geschwindigkeit – schnappschusstauglich
Die Auslösegeschwindigkeit der Samsung Galaxy Camera ist sehr gut für einen Megazoom. Im Weitwinkel lag die Zeit bis zum Klick bei ca. 0,39 Sekunden, im Tele, das immer langsamer ist das die kurzen Brennweiten, verlängerte sich die Auslöseverzögerung lediglich auf 0,52 Sekunden. Damit gehört die Samsung Galaxy Camera knapp, aber immer noch zu den schnappschusstauglichen ihrer Art.
Fazit & Alternativen
Die Samsung Galaxy Camera ist ziemlich einzigartig. Derzeit kommt nur die oben erwähnte Nikon S800c – und das auch nur ansatzweise – an die Leistungen des Samsung Smartphone-Kamera-Hybriden heran. Zwar ist sie kein Bildqualitätswunder, aber verstecken muss sie sich auch nicht. Dank der nahezu unergründlichen Tiefen des Android-App-Store wird dieses kleine Gerät nicht so schnell langweilig werden. Man kann sich mit Blick auf die Tests sicher sein: die Samsung Galaxy Camera war definitiv nicht die letzte Digitalkamera mit dem Betriebssystem Android.
Meine persönliche Bewertung:
4.0/5.0Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Samsung Galaxy Camera
SFT
SFT
Ausgabe 2/2014
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 9/2013
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 8/2013
Computer Bild
Computer Bild
Ausgabe 6/2013
CHIP FOTO VIDEO
CHIP FOTO VIDEO
Ausgabe 5/2013
Computer Bild
Computer Bild
Ausgabe 4/2013
Einzeltest
Keine Wertung
CHIP
CHIP
Ausgabe 3/2013
Einzeltest
Wertung Note 3.00
PC Welt
PC Welt
Ausgabe 3/2013
Einzeltest
Wertung Note 2.52
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 3/2013
Foto Hits
Foto Hits
Ausgabe 3/2013
Einzeltest
Wertung 79.30
von 100 Punkten
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 3/2013
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 3/2013
Einzeltest
Wertung 41.50
von 100 Punkten
PC Magazin
PC Magazin
Ausgabe 2/2013
Einzeltest
Wertung 70.00
von 100 Punkten
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 2/2013
Einzeltest
Wertung 78.5%
CHIP FOTO VIDEO
CHIP FOTO VIDEO
Ausgabe 2/2013
Connect
Connect
Ausgabe 2/2013
Einzeltest
Wertung 5.00
von 5 Punkten
Android Welt
Android Welt
Ausgabe 2/2013
Connect Freestyle
Connect Freestyle
Ausgabe 2/2013
Einzeltest
Wertung 10.00
von 10 Punkten
CHIP Android
CHIP Android
Ausgabe 2/2013
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 2/2013
Einzeltest
Keine Wertung
SFT
SFT
Ausgabe 1/2013
AreaMobile
AreaMobile
Ausgabe 1/2013
FOTOTEST
FOTOTEST
Ausgabe 1/2013
Einzeltest
Keine Wertung
Connect
Connect
Ausgabe 11/2012
Einzeltest
Wertung 5.00
von 5 Punkten
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Meinungen
Nicht schlecht, aber das letzte Quäntchen an der Bildqualität fehlt.
Donnerstag, den 17.01.2013 von Martin Reichel
(Gut)
Seit Weihnachten 2012 habe ich diese Kamera ausprobiert und schon viele schöne Bilder damit geschossen. Ob es auf dem Weihnachtsmarkt in Dunkelheit oder an einem sonnigen Tag war, man bekommt doch sehr ansehnliche Bilder aus der Samsung, zumindest auf dem Kameraeigenen Display, denn dort kann man die Bilder sehr schön betrachten und wenn man will auch noch bearbeiten oder verfremden, das ist einfach klasse.
Am Computer sehen die Bilder dann in 100%-Ansicht dann nicht mehr ganz so perfekt aus, was nicht heißen soll, man kann keine relativ kleinen Abzüge davon ausdrucken. Bis 20x30 cm geht das auf jeden fall klar, also für die meisten völlig ausreichend. In hohen ISO-Einstellungen ist die Qualität natürlich verwaschener durch starkes Software-cleaning. Man darf nicht den Fehler machen und die Aufnahmen mit einer DSLR vergleichen, da fällt die Kamera immer schlechter aus, aber für die Zielgruppe des normalen Benutzers, der auch mal ein paar Bilder drucken möchte um sie ins Album zu heften, dem wird die Kamera sehr viele nützliche Möglichkeiten bieten, schöne Fotos zu bekommen.
Die Konnektivität am W-LAN klappt ausgezeichnet, da ausreichend schnell und zuverlässig verfügbare Verbindung besteht. Im Funknetz sieht es da anders aus. In der Provinz, wo z.Bsp. einige Netze wie E+ oder andere nicht immer ab 3G verfügbar sind, kommt keine Verbindung zustande, da hier kein EDGE unterstützt wird. Für Bilder macht das auch keinen Sinn, weil die sonst viel zu lange hochgeladen werden würden. Aber für die vielen kleinen anderen Gimmicks auf Android, die auch meistens eine Internetverbindung benötigen, ist das das Aus, die funktionieren dann nicht mehr. Das ist sehr schade. Auch einige lieb gewordene Programme wie WhatsApp gehen nicht auf der Kamera.
Also, wer die Ansprüche nicht zu hoch ansetzt, hat viel Freude mit der Kamera, es macht einfach Spass :-)
Datenblatt Samsung Galaxy Camera
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 21 x
- Anfangsbrennweite 23 mm
- Maximalbrennweite 483 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 2,8 f
- Anfangslichtstärke Tele 5,9 f
- Digitaler Zoom k.A.
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 4,8 Zoll
- Displayauflösung 921000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Halbautomatik, Manuell, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 3200 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. k.A.
- Verschlusszeit max. k.A.
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Auto, Auto und Rote Augen-Reduktion, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation, Rote-Augen-Korrektur
- Makro k.A.
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB, Bluetooth, WLAN
- HDMI-Anschluss
- Video Full-HD
- Videoformat MP4
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 300 g
- Maße (Höhe) 9,1 cm
- Maße (Breite) 12,9 cm
- Maße (Tiefe) 7,1 cm
- Sonstiges k.A.
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