Pentax Efina im Test

Die Pentax Efina ist eine klassische Immer-dabei-Kamera für alle, die es beim Fotografieren einfach haben wollen. Bereits die UVP liegt voraussichtlich bei unter 100,- Euro, und der Preis sinkt bekanntlich schnell – ein echtes Schnäppchen also. Zu haben ist sie ab Juli 2013.

Gehäuse – Blümchen…

Das Design der Pentax Efina ist wohl tendenziell an Frauengerichtet, eignet sich aber auch für Männer, die ihre Virilität nicht von einem Blumendekor bedroht sehen. Aber auch das Blumendekor ändert nichts daran, dass die Rückseite eher traurig aussieht: Das Display bietet lediglich eine Diagonale von 2,5 Zoll. Inzwischen sind selbst in der Preisklasse unter 100,- Euro 3-Zoll-Displays die Norm. Immerhin ist relativ betrachtet auf dem kleinen Display die Auflösung von 230.000 Pixeln ganz in Ordnung.
Ein Pluspunkt ist das geringe Gewicht und die schmalen Maße der Pentax Efina. Mit 108 Gramm und gerade mal2,1 cm Dicke stört sie unterwegs nicht.

Bedienung – ganz einfach

Zielen und Abdrücken – mehr muss man bei der Pentax Efina nicht machen. Die Belichtung wird komplett von einer Automatik gesteuert. Das ist gut für alle, die sich lieber auf das Motiv als auf die Kameraeinstellungen konzentrieren.

Optik – Weitwinkel gut, Makro nicht so

Ein fünffacher Zoom wie der der Pentax Efina ist nach wie vor die Norm bei kompakten Digitalkameras. Erfreulich, dass das Brennweitensprektrum leicht Weitwinkel-lastig ist: es fängt bei 26 mm an und endet bei 130 mm. Die Lichtstärke ist mit f3,5 im Weitwinkel durchschnittlich, im Tele mit f6,3 rech schwach.
Wirklich traurig scheint das Makro, das erst ab einer Nahbereichsgrenze von 20 mm scharfstellen kann. Auch fehlt der Pentax Efina ein echter Bildstabilisator. Nur eine elektronische Variante ist mit an Bord.

Bildqualität – Standardsensor

Mit 14 Megapixeln auf einem 1/2,3-Zoll-Sensor des Typs CCD bietet die kleine Pentax Efina das, was so ziemlich alle Kompaktkameras der unteren Preisklasse bieten. Genaueres können erst die ersten Tests verraten, aber zu viel sollte man von diesen Eckdaten nicht erwarten.

Ausstattung – Immerhin...

Trotz der niedrigen Preisklasse kann die Pentax Efina etwas mehr bieten als den obligatorischen HD-Videomodus. Mit dabei ist z.B. außerdem ein Panoramamodus, Sepia-Tönung und ein Schwarzweiß-Modus. Der Akku ist ein Lithium-Ionen-Modell und wird in der Kamera geladen.

Fazit & Alternativen

Die Pentax Efina ist eine typische Drauflosknips-Kamera der niedrigsten Preisklasse. Wenn das Blümchenmuster nicht gefällt, gibt es jede Menge Alternativen: Ansehen kann man sich z.B. die Olympus VG-170, die Olympus VH-210, beide mit 3-Zoll-Display. Immerhin noch mit 2,7-Zoll-Display ausgestattet sind die Fujifilm FinePix JX550 oder die Casio Exilim EX-N1. Wer Wert auf ein einzigartiges Design legt, sollte einen Blick auf deren Schwester Casio Exilim EX-N10 werfen.