Panasonic Lumix DMC-FS50 im Test

Die Panasonic Lumix DMC-FS50 ist nicht nur sehr klein und leicht, sondern kann auch mit einem Weitwinkel punkten, dass in der Low-Budget-Klasse sonst kaum zu finden ist. Perfekt für alle, die viel in kleinen Räumen knipsen. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei schnäppchengerechten 119,- Euro.

Gehäuse – Winzling

Die Panasonic Lumix DMC-FS50 ist ein Leichtgewicht, das seinesgleichen sucht. Mit nur 85 Gramm wiegt sie sehr wenig. Die Digitalkamera ist nicht einmal 2 cm dick, sie passt also locker auch in kleine Taschen. Das Display ist typisch für die niedrige Preisklasse: 2,7 Zoll groß und mit 230.000 Pixeln auflösend.

Bedienung – einfach

Abdrücken, fertig! So lässt sich das Bedienkonzept der Panasonic Lumix DMC-FS50 am besten beschreiben. Mit ihrer intelligenten Vollautomatik ist sie die klassische Drauflosknips-Kamera, manuelle Belichtungsoptionen gibt ers nicht, wenn man von einer Belichtungskorrektur und der manuellen Anwahl der Motivprogramme absieht.

Optik – Weitwinkel-Spezialist

Ein dicker Pluspunkt ist das Weitwinkel der Panasonic Lumix DMC-FS50, aber eines nach dem anderen. Das Brennweitenspektrum geht von 24 bis 120 mm, die Lichtstärke dabei von f2,8 bis f6,9. Besonders das Weitwinkel beeindruckt in dieser Preisklasse: 24 mm sind eine sehr gute Stärke, und f2,8 bieten selbst Mittelklassen-Digitalkameras kaum an. Das Tele hingegen ist mit 120 mm und f6,9 nur mittelmäßig.
Ein optischer Stabilisator ist mit an Bord (leider nicht selbstverständlich bei diesem Preis), der Makromodus ist mit 5 cm Nahbereichsgrenze aber nur Durchschnitt.

Bildqualität – Standardsensor

Der Aufnahmesensor der Panasonic Lumix DMC-FS50 ist mit 1/2,33 Zoll relativ klein, die Megapixelzahl mit 16 aber dem aktuellen Durchschnitt entsprechend. Mal sehen, wie die kleine Digitalkamera in den Tests abschneiden wird. Der ISO-Umfang ist mit ISO 100 bis 1.600 eher klein.

Ausstattung – Spielwiese

Der Videomodus der Panasonic Lumix DMC-FS50 nimmt in HD-Qualität auf. Mit dabei sind einige Farbfilter wie ein Schwarz-Weiß-Modus oder Sepia. Gut gefallen kann uns auch der Panoramamodus. Auch der Aufnahmemodus "Durch Glas" ist wieder mit dabei, der schon aus anderen Panasonic-Digitalkameras bekannt ist. Das klingt zunächst unspektakulär, hat sich aber in der Vergangenheit in den Tests sehr bewährt, z.B. im Zoo.
Betrieben wird die Panasonic Lumix DMC-FS50 mit einem Lithium-Ionen-Akku. Damit sollen laut Hersteller ca. 260 Auslösungen gemacht werden können.

Fazit & Alternativen

Die Panasonic Lumix DMC-FS50 ist eine sehr interessante Kamera in der niedrigen Preisklasse. Wer viel in engen Räumen knipst, wird sehr vom lichtstarken Weitwinkel profitieren. Aber auch sonst klingt die Digitalkamera solide. Grobe Schnitzer? Sehen wir keine!
Viele Konkurrentinnen mit diesen Stärken gibt es nicht. Interessant ist sicher die (inzwischen noch einen Zacken günstigere) Vorgängerin Panasonic Lumix DMC-FS40. Zu einem ähnlichen Preis wie die FS50 ist auch mehr Tele zu bekommen, z.B. mit der Olympus SH-21 oder der Rollei Powerflex 800, die aber beide keine so schöne Anfangsbrennweite haben.