Panasonic Lumix DMC-FS28 im Test

Die Panasonic Lumix DMC-FS28 erfüllt alle Kriterien für eine gute Einsteigerkamera: günstig, klein und denkbar einfach zu bedienen. Bei der UVP von 119,- Euro kann man davon ausgehen, dass der Preis schnell unter die 100-Euro-Grenze fallen wird. Spätestens dann wird die Olympus-Digitalkamera sicher ihre Käufer finden.

Gehäuse - schlichter Standard
Zu haben ist die Digitalkamera in Schwarz, Silber und Pink. Das Display ist mit 2,7 Zoll und einer Auflösung von 230.000 Pixeln bewährter Unterklassenstandard. Das bedeutet, die Vorschau ist nicht besonders groß, aber ausreichend scharf. Mit nicht ganz 21 mm in der Tiefe passt die Kamera locker in die Jackentasche.

Bedienung - ganz einfach
Die Panasonic DMC-FS28 macht es dem Fotografen so einfach wie möglich. Mehr als zu Zielen und Abzudrücken ist nicht nötig. Manuelle Einstellungsmöglichkeiten gibt es nur in sehr begrenzter Form. Mehr als eine Belichtungskorrektur scheint nicht möglich zu sein. Immerhin können die Motivprogramme manuell angewählt werden. Die Entscheidung für eines dieser voreingestellten Programme kann man aber auch der intelligenten Automatik überlassen.

Optik - Weitwinkel ok, Tele klein
Die Digitalkamera bietet einen 4-fachen Zoom über ein Brennweitenspektrum von 28 bis 112 mm. Das ist ein anständiges Weitwinkel, aber nur ein kleines Tele. Gefallen kann aber der optische Bildstabilisator. Der Makromodus ist mit einer Nahbereichsgrenze von 5 cm nur mäßig.

Bildqualität – kleiner Sensor mit vielen Pixeln
Die Panasonic Lumix DMC-FS28 bietet auf einem kleinen 1/2,33-Zoll-CCD eine Auflösung von 14 Megapixeln. Erst die Tests werden zeigen, wie sich die vielen Pixel auf wenig Platz auf die Bildqualität auswirken. Der ISO-Bereich geht von ISO 100 bis 1.600. Dazu steht noch ein Hochempfindlichkeitsmodus bereit, in dem die ISO-Zahl bis 6.400 hochgeht, aber hier ist wohl keine gute Bildqualität mehr zu erwarten.

Ausstattung – Sparpaket
Was nicht zwingend gebraucht wird, fällt bei der Panasonic FS28 weg. Für Filmaufnahmen wird ein HD-Videomodus angeboten, der mit 1.280 x 720p auflöst. Ein integrierter Blitz ist auch mit an Bord – das war’s aber schon.

Geschwindigkeit – Serienbilder unbeeindruckend
Auch hier merkt man leider, dass die Panasonic FS28 ein Sparpaket ist. Serien schafft sie nur mit 1,5 Bildern/Sek. Die Auslöseverzögerung dürfte anständig sein, schließlich muss nur ein keiner Zoombereich bewältigt werden. Aber das werden erst die ersten ausführlichen Testberichte klären können.

Fazit & Alternativen
Alle, für die der Preis die vorrangigste Rolle spielt, sollten einen Blick auf die kleine Panasonic Lumix DMC-FS28 werfen. Wunder von der Bildqualität darf man sich nicht erwarten, aber für Schnappschüsse reicht die FS28 sicher aus.
Sparsame Alternativen sind z.B. die sehr ähnliche, wenn auch etwas ältere Canon PowerShot A2200, die mit mehr Weitwinkel ausgestattete Nikon Coolpix S3100 oder die sehr viel zoomstärkere Olympus VR-310.