Olympus VR-340 im Test

Die Olympus VR-340 ist ein kleiner Megazoomer mit klasse Weitwinkel für wenig Geld. Nur 169,- Euro (UVP) soll die Digitalkamera kosten. Der Preis wird schnell fallen. Was die VR-340 außer eines guten Brennweitenumfangs noch bieten kann, erfahren Sie hier...

Gehäuse – Metallhülle & gutes Display
Wie so oft bei Olympus findet man auch bei der VR-340 ein hochwertiges Metallgehäuse anstatt Plastik vor. Mit fast 3 cm Gehäusetiefe ist es ziemlich dick, was aber angesichts des Zoomumfangs verzeihlich ist.
Ein Pluspunkt ist das Display der Digitalkamera. Hier werden 3 Zoll Diagonale und eine gute Auflösung von 460.000 Pixeln geboten.

Bedienung – ganz einfach
Die Olympus VR-340 bietet eine sehr einfach zu bedienende Vollautomatik. Auf komplizierte manuelle Einstellungsmöglichkeiten wurde ganz verzichtet. Intern gibt es eine Menge kleiner Helfer, z.B. eine Geishctserkennung, eine Schattenaufhellung sowie ein Beauty-Modus.

Optik – Weitwinkel & Makromodus gut, Stabilisator naja
Der 10-fache Zoom der Olympus VR-340 ist sicherlich das Highlight der Digitalkamera. Von einem sehr guten Weitwinkel von 24 mm bis in ein ordentliches 240-mm-Tele reicht das Spektrum, da ist alles mit dabei, was man braucht.
Ruhig gehalten wird das Foto durch einen doppelten Stabilisator, die "Dual Image Stabilisation". Das bedeutet, dass das Bild nicht nur mechanisch, sondern auch digital stabilisiert wird, was einfach nur bedeutet, dass die ISO-Zahl bei Bedarf automatisch erhöht wird. Keine optimalen Bedingungen für die Bildqualität.
Einen Pluspunkt gibt es für den guten Makromodus: die Nahbereichsgrenze der Olympus VR-340 liegt bei 1 cm – sehr gut.

Bildqualität – Bleibt abzuwarten…
…wie die Olympus VR-340 im Test abschneiden wird. Die technischen Daten klingen nach Standard: 16 Megapixel auf einem kleinen 1/2,3-Zoll-CCD-Sensor. Das ist Klassendurchschnitt und hat ohne Testbericht wenig Aussagekraft.

Ausstattung – viel zum Spielen
Wie es sich gehört, hat auch die Olympus VR-340 einen HD-Videomodus (720p) zu bieten. Wie in eigentlich jeder Olympus-Kamera finden sich auch hier die „Magic Filter“, also Effektfilter wie eine Miniaturisierung, ein Fischaugeneffekt etc. Diese lassen sich zum Teil auch auf die Videos anwenden.

Geschwindigkeit – Serien gut
Nicht übel klingt der Serienbildmodus der Olympus VR-340: Bis zu 15 Bilder pro Sekunde schafft sie, allerdings nur 20 Bilder in Folge und bei einer Reduzierung auf 3 MP. In puncto Auslöseverzögerung bleibt abzuwarten, wie sich die Digitalkamera im Test schlägt.

Fazit & Alternativen
Die Olympus VR-340 biete ein edles Gehäuse, ein gutes Display, viel Weitwinkel und ein anständiges Tele. Auch der Makromodus kann gefallen. Ein Minuspunkt ist der digitale Stabilisator. Bleibt abzuwarten, wie sich die Kamera in puncto Bildqualität schlägt.
Alternativen gibt es einige: ein kleineres Display, aber dafür etwas mehr Zoom bietet die Casio Exilim EX-ZS150. Wer in dieser Preisklasse noch viel mehr Tele sucht, sollte sich die Olympus SZ-14 ansehen. Nicht mehr ganz so jung, aber dafür mehrfach im Test ausgezeichnet und mit gewaltigem 18-fachen Zoom ausgestattet ist die Samsung WB700, die inzwischen preislich auf das Niveau der VR-340 gefallen ist.