Olympus VG-150 im Test

Die Olympus VG-150 ist zwar nicht mehr die Jüngste, aber so günstig zu bekommen, dass wir nicht umhinkommen, sie vorzustellen. Sie ist die kleinere Schwester der VG-160 und zeichnet sich durch eine geringere Auflösung, ein kleineres Display und einen etwas kleineren Zoom aus.

Gehäuse & Bedienung – schlicht & einfach

Die in Silber und Schwarz erhältliche Olympus VG-150 ist lediglich zwei Zentimeter dünn – sehr gut für ein Einsteigermodell. Auch das Gewicht ist mit 105 Gramm sehr gering. Das Display der Größe 2,7 Zoll löst mit 230.000 Pixeln auf. Nicht viel, in dieser Preisklasse aber häufig zu finden.  
Die Bedienung der Olympus VG-150 ist einfach: durch die Automatik ist das Fotografieren effektiv auf Zielen und Schießen beschränkt. Komplizierte manuelle Einstellungsmöglichkeiten gibt es nicht – dafür aber ein paar Effektfilter und Sondermodi (siehe Ausstattung). Natürlich kann man aus einer Reihe von Belichtungsprogrammen auch ein passendes auswählen, oder man verlässt sich komplett auf die intelligente Automatik.

Optik & Bildqualität – klein, aber solide

Mit ihrem 4-fachen Zoom deckt die Olympus VG-150 ein Spektrum von 27 bis 108 mm ab. Das sind ein solides Weitwinkel und ein leichtes Tele. Die Lichtstärke ist mit f2,9 bis f6,54 immerhin im Weitwinkel recht gut. Der Makromodus ist mit einer Nahbereichsgrenze von 5 cm eher von der schwächeren Sorte, aber in dieser Preisklasse hat man auch schon schlechteres gesehen. Leider kann die Kamera keinen optischen Bildstabilisator vorweisen.
Der Aufnahmesensor der Olympus VG-150 ist mit 12 Megapixeln auf 1/2,3 Zoll relativ klein und wirkt ein wenig überholt, das muss aber nicht zwingend eine schlechte Bildqualität bedeuten. Mal sehen, vielleicht wird die kleine Digitalkamera noch getestet.

Ausstattung – Video mau, aber viel zum Spielen

Zwar kann die Olympus VG-150 einen Videomodus vorweisen, aber der löst nur in VGA-Qualität auf. Spaßig sind aber die vielen Effektfilter, die die Digitalkamera mitbringt. Lochkamera, Pop-Art, Fischauge und Glitzermodus sind da nur einige. Auch ein Panoramamodus findet sich an Bord. HDR oder eine Miniaturisierung scheinen aber zu fehlen.

Fazit & Alternativen

Die Olympus VG-150 ist ein kleiner, inzwischen sehr günstiger Einsteiger in die Knipserwelt. Zu hohe Ansprüche an die Bildqualität sollte man nicht haben, aber im Grunde klingt die Digitalkamera solide.
Eine Alternative ist die inzwischen genauso teure VG-160: mehr Zoom, HD-Video und ein größeres Display sind definitiv Pluspunkte. Sehr ähnliche Kameras sind außerdem die Nikon L25 oder die Sony W610.