Fujifilm Finepix F200EXR im Test
Zusammenfassung von eTest zu Fujifilm Finepix F200EXR
Aufgehorcht! Die Fujifilm Finepix F200EXR ist kein x-ter Aufguss der gleichen Technik in neuem Kleid, sondern eine echte Innovation mit einem hehren Ziel – die Verbesserung der Bildqualität. Sie haben vielleicht das Klagelied der Test-Labore über das immer stärker werdende Rauschen gehört, ausgelöst durch die blinde Jagd nach mehr...
Bester Preis
Fujifilm Finepix F200EXR - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 29.11.2009
Auswertung der Testberichte
Aufgehorcht! Die Fujifilm Finepix F200EXR ist kein x-ter Aufguss der gleichen Technik in neuem Kleid, sondern eine echte Innovation mit einem hehren Ziel – die Verbesserung der Bildqualität. Sie haben vielleicht das Klagelied der Test-Labore über das immer stärker werdende Rauschen gehört, ausgelöst durch die blinde Jagd nach mehr Megapixeln in Form einer immer größeren Anzahl von Pixeln auf gleichbleibend großen Sensoren. Nun schickt sich mit der Fujifilm F200EXR ein neuer Kämpfer an, gegen das böse Rauschen anzugehen.
Gehäuse & Bedienung
Das Gehäuse der Fujifilm Finepix F200EXR wirkt eher klassisch und nicht so revolutionär, wie man sich den Helden gegen das Bildrauschen vielleicht vorgestellt hätte. Es ähnelt bis auf einige Bedienelemente sehr der F100fd und ist gut verarbeitet. Die Tasten haben gut eingestellte Druckpunkte und das mittig angeordnete Stativgewinde verspricht stabilen Halt auf kleinen Stativen, so die Testberichte. Das 3''-Display hat mit 230.000 Pixeln keine ganz zeitgemäße Auflösung mehr und auch der Einblickwinkel kam in den Tests nicht allzu gut weg, aber dafür gibt es einen Stromsparmodus, der die Bildrate heruntersetzt.
Auch die Bedienung der Fujifilm Finepix F200EXR ist mit Modusrad, Vierwegewippe und einer Schnellzugriff-Taste klassisch gehalten. Ein manueller Modus ist vorhanden; darin kann man aber nur zwischen zwei Blenden wählen. Es gibt nur eine Halbautomatik, nämlich die Zeitautomatik. Auch hier hat man nur die Wahl zwischen zwei Blenden, die je nach Brennweite variieren. Kontrast und Sättigung können konfiguriert werden, allerdings nur indirekt über den Modus "Film Simulation", der die Charakteristika analoger Fuji-Filme kopiert (Fotografen der alten Schule werden bei den Namen Provia oder Velvia wahrscheinlich hellhörig werden). Auch für Anfänger sollte die Fujifilm Finepix F200EXR kein Problem darstellen, denn eine intelligente Motiverkennung kann sich aus den Motivprogrammen automatisch das passende heraussuchen – gehen Sie z.B. mit der Kamera sehr dicht an ein Motiv, springt die F200EXR automatisch in den Makromodus. Das Menü reagiert schnell. Ein Test kritisierte das etwas dürftige Handbuch.
Optik & Bildqualität
Mit einem Brennweitenspektrum von 28 bis 140 mm deckt die Fujifilm Finepix F200EXR alles von einem echten Weitwinkel bis zu einem mittelstarken Tele ab. Der Zoom ist recht schnell, wie die Tester meinen. Leider sieht man im Weitwinkel eine starke, tonnenförmige Verzeichnung. Der Makromodus ist mit einem Mindestmotivabstand von 5 cm recht schwach. Doch die wahren Werte eines Helden liegen im Inneren, so auch hier:
Die wahre Stärke der Finepix F200EXR liegt den Test-Redaktionen zufolge in dem neuartigen EXR-CCD-Sensor. Während bei klassischen Sensoren immer verschiedenfarbige Pixel nebeneinander liegen, um die Auflösung zu maximieren, liegen hier immer zwei Pixel gleicher Farbe nebeneinander. Bei hohen Empfindlichkeiten werden sie zusammengeschaltet, was ihre Fläche vergrößert und das Rauschen reduziert – dabei wird aber auch die Auflösung halbiert. Um die Fähigkeiten des Sensors voll zu nutzen, stellt die F200EXR drei Modi zur Verfügung: "HR" ist der Standardmodus für Tageslicht, auf ISO 800 beschränkt und liefert die volle Auflösung von 12 Megapixeln. "SN" dient der Rauschreduzierung bei hohen Empfindlichkeiten und "DR" legt den Schwerpunkt auf einen hohen Objektkontrast. Diese beiden Modi liefern nur 6 Megapixel.
Die gemessene Auflösung der Finepix F200EXR liegt zwar laut einem Test etwas unter dem derzeit gängigen 12-Megapixel-Durchschnitt, aber das war aufgrund des Sensoraufbaus zu erwarten. Trotzdem war das Ergebnis immer noch gut. Das Rauschen war bereits in der Standardeinstellung um Längen besser als der Durschschnitt und zeigte erst bei ISO 1600 so viele Störungen, wie sie bei anderen Kameras schon bei ISO 400 zu finden sind. Auch der Kontrast war in der Standardeinstellung in Ordnung. Der SN-Modus lieferte für seine "nur“ 6 Megapixel eine ordentliche Auflösung, verbesserte das Rauschen im Vergleich zum Standardmodus aber überraschenderweise kaum. Dafür war der Texturverlust nur sehr gering. Die Details in fast einfarbigen Bildbereichen blieben also erhalten. Das ist nach Meinung einer Test-Redaktion wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass die interne Rauschunterdrückung wegen weniger Rauschen weniger stark zupacken muss und folglich weniger Details frisst. Im DR-Modus, ebenfalls nur mit 6 Megapixeln, werden zwei Bilder mit unterschiedlichen Empfindlichkeiten aufgenommen und zusammengerechnet, wodurch ein Foto mit erweiteter Dynamik entsteht. Das bringt sichtbar mehr Details und Zeichnung in Bereichen, die sonst in Schwärze absacken oder überstrahlt werden würden. Im Test ergab das einen Blendenumfang von bis zu 11,6 Blenden - das schaffen selbst manche DSLRs nicht. Apropos Dynamik: schon im normalen Modus ohne EXR ist die ausgezeichnet.
Die Farbtreue der Fujifilm Finepix F200EXR ist sehr gut.
Ausstattung & Geschwindigkeit
Die Finepix F200EXR kommt mit einem guten optischen Bildstabilisator und frisst neben xD- auch SD- und SDHC-Speicherkarten. Die Akkulaufzeit wurde im Test mit 140 bis 400 Auslösungen als gut bewertet. Auch ein Videomodus ist an Bord, dabei kann aber nicht optisch gezoomt werden. Ein Test wies zudem auf störende Streifen in den hellen Bereichen hin.
Erfreulich ist die Geschwindigkeit: Der zuverlässige Autofokus schaffte laut Test-Messungen in allen Brennweitenbereichen eine Fokussierung unter einer halben Sekunde und schafft es so in die Kategorie "schnappschusstauglich". Nur die lange Speicherzeit der großen Bilder kann den Knipps-Fluss etwas stören, so ein Test.
Meine persönliche Bewertung:
4.0/5.0Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Fujifilm Finepix F200EXR
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 5/2010
PC Welt
PC Welt
Ausgabe 3/2010
SFT
SFT
Ausgabe 12/2009
test (Stiftung Warentest)
test (Stiftung Warentest)
Ausgabe 10/2009
PC Welt
PC Welt
Ausgabe 6/2009
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 6/2009
Macwelt
Macwelt
Ausgabe 6/2009
Einzeltest
Wertung Note 2.30
Digitalkamera.de
Digitalkamera.de
Ausgabe 5/2009
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 5/2009
Foto Magazin
Foto Magazin
Ausgabe 5/2009
DigitalPHOTO
DigitalPHOTO
Ausgabe 5/2009
CHIP FOTO VIDEO digital
CHIP FOTO VIDEO digital
Ausgabe 5/2009
Foto Hits
Foto Hits
Ausgabe 5/2009
Einzeltest
Wertung 78.1%
CHIP
CHIP
Ausgabe 5/2009
PC Magazin
PC Magazin
Ausgabe 5/2009
Einzeltest
Wertung 3.00
von 5.0 Punkten
Netzwelt.de
Netzwelt.de
Ausgabe 5/2009
Audio Video Foto Bild
Audio Video Foto Bild
Ausgabe 4/2009
Einzeltest
Wertung Note 2.49
ColorFoto
ColorFoto
Ausgabe 3/2009
Einzeltest
Wertung 69.5%
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 3/2009
TESTALARM
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Meinungen
cooles ding
Dienstag, den 05.10.2010 von kiosal
(Gut)
macht anfängern das fotografieren spass
Fuji F200EXR
Dienstag, den 09.06.2009 von Frank
(Gut)
Trotz mancher kleiner Schwächen zählt letztendlich die Bildqualität - und die stimmt hier absolut. Die kleinen "Macken" könnte ein Softwareupdate sicher größtenteils beseitigen.
Datenblatt Fujifilm Finepix F200EXR
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 12 MP
- Bildsensor Super-CCD EXR
- Sensorgröße (Zoll) 1/1,6 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 5 x
- Anfangsbrennweite 28 mm
- Maximalbrennweite 140 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,3 f
- Anfangslichtstärke Tele 5,1 f
- Digitaler Zoom 4,4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe 24 Bit
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 230000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Manuell, Halbautomatik, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 12800 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/1500 sek
- Verschlusszeit max. 1/4 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation
- Makro 5 cm bis 80 cm (Weitwinkel), 50 cm bis 100 cm (Tele)
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, xD-Picture Card
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video VGA
- Videoformat AVI
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 210 g
- Maße (Höhe) 5,9 cm
- Maße (Breite) 9,8 cm
- Maße (Tiefe) 2,3 cm
- Sonstiges Nur Zeitautomatik; Weißabgleich: Tageslicht sonnig/bewölkt, Leuchtstofflampen (3), Glühlampen, Unterwasser, Individuell; Belichtungsmessung: Matrix resp. Mehrfeld Messung 256 Felder; EXR-Automatik (Rauschreduzierung durch geringere Auflösung)
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