Fujifilm FinePix XP50 im Test

Die wasserdichte und stoßfeste Fujifilm FinePix XP50 ist ab Februar 2012 für 179,- Euro zu haben. Sie ist der Nachfolger der XP30. Wenn man den Aufschlag für das wasserdichte Gehäuse abzieht, darf man in ihr eine anständige Einsteigerkamera vermuten. Mal sehen, was die ersten Tests zu der Digitalkamera sagen werden. Eine Alternative ist vielleicht die Panasonic Lumix DMC-FT10.

Gehäuse – ab ins Wasser
Zur Wahl stehen bei der XP50 die Gehäusefarben Silber, Schwarz, Blau, Grün und Orange. Dank kleiner Standfüße kann die Kamera auf eine der Seiten hochkant hingestellt werden, so dass z.B. Selbstauslöser-Fotos im Hochkantformat kein Problem sind.
Das wichtigste an der Kamera ist wohl ihre Überlebensfähigkeit: Sie ist wasserdicht bis 5 m, stoßfest bis 1,5 m, Frostbeständig bis -10° und natürlich staubgeschützt. All das sind keine Rekordwerte, aber ins Schwimmbad oder an den Strand kann man sie ohne zu Zögern mitnehmen, und sie da auch mal den tobenden Kindern in die Hand drücken.
Das Display ist mit 2,7 Zoll anständig – für eine wasserdichte Kamera zumindest. Die eigentlich geringe Auflösung von 230.000 Pixeln ist dafür auf dem kleinen Display sehr gut.

Bedienung -  ganz einfach
Wer mit einer wasser- und stoßfesten Kamera wie der Fujifilm XP50 unterwegs ist, will was erleben. Dabei ist keine Zeit für langwierige Kameraeinstellungen, darum stellt die Digitalkamera alles vollautomatisch ein. Außerdem stehen viele Motivprogramme zur Verfügung. Perfekt für’s schnelle Zielen und Abdrücken.

Optik – Standardoptik innenliegend
Mit einem 5-fachen Brennweitenspektrum von 28 bis 140 mm deckt die Fujifilm FinePix XP50 ein gutes Standardrepertoire mit gutem Weitwinkel und leichtem Tele ab. Die Linse fährt nicht aus, sondern bleibt im Gehäuse versenkt. Nur so kann die Abdichtung des Gehäuses gewährleistet werden. Die Anfangsblenden sind mit f3,9 bis f4,9 durchschnittlich für Kameras mit innenliegender Optik. Trotzdem Schade, dass die Anfangsblenden nicht etwas größer sind, denn das hätte mehr Licht auf dem Sensor bedeutet. Das braucht man vor allem im Dämmerlicht unter Wasser des Öfteren. Immerhin kann die XP50 einen mechanischen Bildstabilisator vorweisen, der etwas längere Belichtungszeiten ermöglicht. Der Makromodus ist mit einer Nahbereichsgrenze von 9 cm nur mäßig.

Bildqualität – Durchschnittswerte, Durchschnittserwartungen
Die Fujifilm XP50 bietet einen 14,4-Megapixel-Sensor des Typs CMOS. Er ist mit 1/2,3 Zoll durchschnittlich groß. Zu erwarten haben wir in puncto Bildqualität wahrscheinlich den typischen Einsteigerklassendurchschnitt. Unsere Prognose: Für Schnappschüsse wird die Leistung der XP50 sicherlich reichen.

Ausstattung – Full-HD-Video & Panoramamodus
Zu bieten hat die Fujifilm XP50 einen Full-HD-Videomodus. Der Zoom steht dabei zur Verfügung, der Ton wird aber leider nur in Mono aufgenommen. Mit dabei ist außerdem eine automatische Panoramafunktion ("Motion Panorama 360°"). Pluspunkte gibt es für den kleinen integrierten Speicher: 98 MB ersetzen zwar keine Speicherkarte, sind aber eine gute Notlösung, wenn diese mal voll ist.