Fujifilm FinePix T500 im Test

Die sehr günstige Digitalkamera Fujifilm FinePix T500 folgt der beliebten FinePix T400 nach, die als Megazoomer mit winzigem Preis viele Freunde gefunden hat - wenn sie auch von den Testredaktionen weitestgehend geschmäht wurde. Der Brennweitenumfang wurde auf einen 12-fachen Zoom erweitert, kosten soll die kleine Digitalkamera 129,- Euro UVP. Die Vorgängerin ist schnell unter die 100-Euro-Marke gerutscht, ein wenig zu warten könnte sich also lohnen.

Gehäuse & Bedienung – schlicht & einfach

Die Fujifilm FinePix T500 ist in vielen Farben zu bekommen. Allein das wird dafür sorgen, dass der kleine Megazoomer seine Käufer findet. Mit 2,6 cm gehört die Kamera zu den schlankeren Megazoomern. Das Display erklärt zum Teil den niedrigen Preis: es ist mit 2,7 Zoll recht klein für diese Generation. Die Auflösung von 230.000 Pixeln geht bei der Größe aber in Ordnung. Wer übrigens ein größeres Display sucht: das gleichaltrige Schwestermodell FinePix T550 bietet 3 Zoll und eine Auflösung von 460.000 Pixeln, hat aber ansonsten identische technische Daten.
Als typische Drauflosknips-Kamera ist die Handhabung der Fujifilm FinePix T500 sehr einfach. Die Bedienung basiert auf einer simplen Vollautomatik, mehr als zu zielen und abzudrücken muss man also nicht können.

Optik & Bildqualität – großer Zoom, gutes Weitwinkel

Mit ihrem 12-fachen Zoom ist die Fujifilm FinePix T500 ein richtiger kleiner Megazoomer. Das Brennweitenspektrum ist gut gewählt: mit 24 bis 288 mm steckt in der Kamera sowohl in sehr gutes Weitwinkel als auch ein solides Tele. Die Lichtstärke ist hingegen mit f3,4 bis f6,9 leicht unterdurchschnittlich. Ein Pluspunkt: trotz des geringen Preises ist ein optischer Bildstabilisator mit an Bord.
Der Sensor ist vermutlich einer der Punkte, bei dem bei der Konzeption der Fujifilm FinePix T500 gespart wurde. Wunder  von der Bildqualität sollte man in dieser Preisklasse grundsätzlich nie erwarten. Mit 16 Megapixeln auf einem 1/2,3-Zoll-CCD-Sensor wird der derzeitige Kompaktkamera-Durchschnitt geboten.

Ausstattung – Spielwiese

Ein Videomodus darf auch in einer Low-Budget-Kamera nicht fehlen. Die Fujifilm FinePix T500 bietet HD-Qualität und einige in der Kamera integrierte Bearbeitungsoptionen an. Ein netter Bonus, der in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich ist, sind die verspielten Effektfilter. Hier bietet die Digitalkamera z.B. eine Miniaturisierung, Sternenfilter und diverse Farbfilter. Sogar ein Panoramamodus ist mit dabei.

Fazit & Alternativen

Die Fujifilm FinePix T500 ist eine sehr günstige Digitalkamera, die mit einem großen Zoom und viel Ausstattung punkten kann. Konkurrenz gibt es in dieser Preisklasse aber einige, zumindest wenn man von der unverbindlichen Preisempfehlung ausgeht. Zu nennen wären hier beispielsweise die Sony Cyber-shot DSC-H90, die Olympus SH-21 oder die Pentax Optio VS20. Sollte der Preis unter die 100-Euro-Marke fallen, wird das Feld schon kleiner. Hier spielen bei den kompakten Megazoomern noch die Rollei Powerflex 800, die BenQ GH200 oder die Casio Exilim EX-ZS150 mit.