Fujifilm FinePix JZ100 im Test

Die in Silber, Schwarz oder Rot erhältliche Fujifilm FinePix JZ100 positioniert sich mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 119,- Euro als typische, günstige Einsteigerkamera. Dickster Pluspunkt: der für diesen Preis gar nicht mal üble Brennweitenumfang.

Gehäuse – typisch Einsteiger
Mit einer Gehäusetiefe von ca. 2,4 cm ist die Fujifilm JZ100 nicht gerade dünn, aber bei dem Zoom ist das in Ordnung. Das Display ist mit einer Größe von 2,7 Zoll und einer Auflösung von 230.000 Pixeln typisch für die günstige Einsteigerklasse.

Bedienung – einfache Automatik
Wie die meisten Einsteigerkameras ist die Fujifilm JZ100 für Drauflosknipser entwickelt worden. Die Belichtung wird komplett von der Kamera übernommen. Dafür gibt es eine intelligente Automatik, die zwischen verschiedenen Belichtungssituationen unterscheiden kann. Auch ein paar Motivprogramme stehen zur Verfügung.

Optik – großer Zoom für wenig Geld
Mit ihrem 8-fachen Zoom über 25 bis 200 mm kann die Fujifilm FinePix JZ100 beeindrucken. Ein erstklassiges Weitwinkel und ein so starkes Tele sind in dieser Preisklasse alles andere als selbstverständlich. Auch ein optischer Bildstabilisator ist mit an Bord. Sogar die Anfangsblenden sind mit f2,9 bis f5,9 gut. Nur eines bleibt im Durchschnittsbereich: der Makromodus mit einer Nahbereichsgrenze von 5 cm. Aber durchschnittlich bedeutet nicht gleich schlecht…

Bildqualität – Standardwerte
Es wird sich zeigen, wie die kleine Fujifilm FinePix JZ100 im Test abschneiden wird. Ein Blick auf die technischen Daten zeigt die typische Einsteiger-Digitalkamera-Ausstattung: einen 14-Megapixel-CCD-Sensor der Größe 1/2,3 Zoll. Das sagt über die Bildqualität wenig aus. Es bleibt also nichts als auf die ersten ausführlichen Tests zu warten. Die ISO-Grenze liegt übrigens bei ISO 3.200.

Ausstattung – HD-Videomodus mit optischem Zoom
Zwar bietet die Fujifilm FinePix JZ100 nicht das große Spielpaket, aber ein HD-Videomodus ist immerhin mit dabei. Hierbei steht der optische Zoom zur Verfügung, die Tonaufnahme wird beim Zoomen zur Verhinderung störender Motorgeräusche aber gestoppt. Der Ton wird in Mono aufgenommen. Ein nettes Extra: der Fokus kann während der Videoaufnahme mit einem Knopfdruck fixiert werden.

Fazit & Alternativen
Für so wenig Geld bekommt man mit der Fujifilm FinePix JZ100 einen erstaunlich guten Zoomumfang. Die restliche Ausstattung ist aber nicht sehr beeindruckend, und wie die Bildqualität abschneidet, werden erst die Tests verraten. Für Drauflosknipser, die kein Vermögen investieren wollen, ist die Fujifilm JZ100 einen Blick wert.
Alternative Kompaktkameras mit großem Zoom sind ion dieser Preisklasse z.B. die Nikon Coolpix S6200 (10-facher Zoom) oder die Casio Exilim EX-ZS100 (12,5-facher Zoom). Wer sich von der Vollautomatik eingeschränkt fühlt, kann sich auch die etwas teurere Samsung WB700 mit manuellen Einstellungsmöglichkeiten ansehen, die sogar einen 18-fachen Zoom bietet.