Fujifilm FinePix F750EXR im Test
Zusammenfassung von eTest zu Fujifilm FinePix F750EXR
Die Fujifilm FinePix F750EXR positioniert sich mit 299,- Euro als Mittelklassen-Reisekamera mit guter Ausstattung. Hier wird zum Spielen eingeladen: großer, großer Zoom, manuelle Einstellungsmöglichkeiten, viele Sondermodi, Full-HD-Video, Zeitlupen-Aufnahmen… nur GPS fehlt zum Komplettpaket. Das kann aber die gleichaltrige Schwester FinePix F770EXR...
Bester Preis
Fujifilm FinePix F750EXR - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 31.01.2012, zuletzt geändert am: 01.03.2012
Kurz vorgestellt
Die Fujifilm FinePix F750EXR positioniert sich mit 299,- Euro als Mittelklassen-Reisekamera mit guter Ausstattung. Hier wird zum Spielen eingeladen: großer, großer Zoom, manuelle Einstellungsmöglichkeiten, viele Sondermodi, Full-HD-Video, Zeitlupen-Aufnahmen… nur GPS fehlt zum Komplettpaket. Das kann aber die gleichaltrige Schwester FinePix F770EXR bieten.
Gehäuse – dicker Brummer mit gutem Display
Zu haben ist die Fujifilm F750EXR in Schwarz, Rot und Weiß. Zierlich kann man die Kamera nicht nennen. Die Gehäusetiefe beträgt 3,6 cm, das ist für eine Kompaktkamera ein ziemlicher Brocken – eine bolidenhafte Bridgekamera ist die F750EXR aber noch lange nicht.
Das Display ist 3 Zoll groß und löst mit 460.000 Pixeln auf. Das ist nicht schlecht und verspricht eine gute Schärfe.
Bedienung – für alle was
In diesem Punkt kann die Fujifilm FinePix F750EXR alle Ansprüche bedienen. Ganz einfach geht es mit der Automatik, in der man nichts weiter können muss, als einen Bildausschnitt zu wählen und abzudrücken. Wer will, kann sich auch aus den Motivprogrammen (Voreinstellungen für bestimmte Belichtungssituationen) ein passendes heraussuchen. Wer sich hingegen etwas besser mit Fotografie auskennt, kann dank manueller Einstellungsmöglichkeiten auch Zeit und Blende selbst wählen. Auch Halbautomatiken sind natürlich vorhanden.
Optik – das Komplettpaket
Mit ihrem 20-fachen Zoom deckt die Fujifilm F750EXR einen Brennweitenumfang von 25 bis 500 mm ab. Das ist alles, was der Laie je brauchen könnte, vom super Weitwinkel bis in den extremen Telebereich. Ein optischer Bildstabilisator ist natürlich mit an Bord – anders wäre der Telebereich gar nicht zu gebrauchen. Ob man in der längsten Brennweite überhaupt zu scharfen Bildern kommt, werden erst die ersten ausführlichen Tests zeigen, denn in solchen Telestärken reicht das leichteste Zittern der Hand, um scharfe Fotos unmöglich zu machen.
Die Anfangsblenden sind mit f3,5-f5,3 durchschnittlich. Der Makromodus ist mit 5 cm Nahbereichsgrenze leider nur mäßig.
Bildqualität – man wird sehen…
…was die Tests zu der Leistung der F750EXR sagen werden. Die technischen Daten klingen anständig. Es finden sich 16 Megapixel auf dem 1/2-Zoll großen Sensor. Der ISO-Bereich geht von ISO 100 bis 3.200 und kann bei reduzierter Auflösung auf gewaltige ISO 12.800 erweitert werden. Das gelingt durch eine Besondersheit des EXR-Sensors, das Zusammenlegen von Pixeln. Wo bei normalen Digitalkameras jeder Pixel ein „Einzelkämpfer“ ist, können die EXR-Sensoren bei Bedarf zusammenarbeiten. Das verringert zwar die maximale Auflösung, ermöglicht aber solche Modi wie vermindertes Rauschen (durch Zusammenlegung und effektive Vergrößerung der Pixel) oder einen erhöhten Dynamikumfang (durch unterschiedlich lange Belichtung zweier nebeneinander liegender Pixel). Diese Features haben sich in älteren EXR-Kameras gut bewährt.
Ausstattung - die Spielwiese
Wie es sich für eine Mittelklassen-Digitalkamera gehört, bietet die F750EXR einen Full-HD-Videomodus. Der große optische Zoom steht dabei zur Verfügung, der Ton wird in Stereo aufgenommen. Eine nette Spielerei ist der Zeitlupenmodus, der mit maximal 320 Bildern/Sek aufnahmen kann.
Auch sonst ist die Ausstattung der Fujifilm F750EXR sehr gut, hier allerdings sind die meisten Unterschiede zur großen Schwester F770EXR zu finden. Der Größte liegt im Fehlen des GPS-Modus bei der F750EXR. Ein weiterer Unterschied ist das Fehlen des RAW-Modus, der besonders für fortgeschrittene DSLR-Fotografen wichtig sein wird, die eine Zweitkamera suchen. Sonst unterscheidet sich die „Kleine“ nur in Kleinigkeiten von der etwas höherklassigen F770EXR.
Verspielte und experimentierfreudige Fotografen werden die F750EXR mögen. Eine Gesichtserkennung ist mit dabei, diese gehört inzwischen zum Pflichtprogramm jeder Kamera. Man kann außerdem 3D-Bilder errechnen lassen, und eine Panorama-Automatik ist auch mit an Bord. Verlockend sind auch die umfangreichen Bracketing-Funktionen, also die Möglichkeit, Belichtungsreihen zu schießen. Das geht nicht nur mit der Belichtung, sondern auch mit verschiedenen Farbcharakteristika (in Form der Analogfilm-Simulation) und Dynamikumfang.
Geschwindigkeit – schnelle Serien…
…das kann die Fujifilm FinePix F750EXR, soviel ist mit Blick auf das Datenblatt klar. Mit reduzierter Auflösung können bis zu 12 Bilder/Sekunde aufgenommen werden. Wie sich die Digitalkamera in puncto Auslösegeschwindigkeit macht, werden erst die Tests zeigen.
Fazit & Alternativen
Die Fujifilm FinePix F750EXR ist schon wegen des großen Zooms als Reisekamera prädestiniert. Die Preisklasse und der EXR-Sensor lassen auf eine gute Bildqualität hoffen.
Für ambitionierte Fotografen wird allein wegen des RAW-Modus die größere F770EXR die bessere Wahl sein. Wer einen großen 20-fachen Zoom in einer Kompakten sucht, kann sich noch die beiden Digitalkameras Olympus SZ-14 oder die Olympus SZ-30 (diese sogar mit 24-fachem Zoom) ansehen, die allerdings beide keine manuellen Einstellungsmöglichkeiten bieten. Mehr Auswahl gibt es erst, wenn man den Zoombereich verkleinert (ab 18-fachem Zoom gibt es z.B. die mehrfach ausgezeichnete Nikon Coolpix S9100) oder sich die aktuellen Bridgekameras (z.B. zur Fujifilm FinePix HS20) ansieht.
Meine persönliche Bewertung:
3.0/5.0Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Fujifilm FinePix F750EXR
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Meinungen
Fujifilm FinePix F750EXR
Samstag, den 07.04.2012 von Wolfsjunge
(Befriedigend)
hatte mir mehr erhofft...
Datenblatt Fujifilm FinePix F750EXR
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor CMOS
- Sensorgröße (Zoll) 1/2 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 20 x
- Anfangsbrennweite 25 mm
- Maximalbrennweite 500 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,5 f
- Anfangslichtstärke Tele 5,3 f
- Digitaler Zoom 3,4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 460000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Manuell, Halbautomatik, Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 3200 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/2000 sek
- Verschlusszeit max. 8 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Auto, Forced Flash, Suppressed Flash, Slow, Red-eye Reduction Auto, Red-eye Reduction & Forced Flash, Suppressed Flash, Red-eye Reduction & Slow Synchro
- Makro 5 cm (Weitwinkel)
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung
- Gesichtserkennung
- 3D 3D-Modus
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB 2.0
- HDMI-Anschluss
- Video VGA, HD, Full-HD
- Videoformat MOV
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi k.A.
- Bluetooth k.A.
- GPS k.A.
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 209 g
- Maße (Höhe) 6,3 cm
- Maße (Breite) 10,5 cm
- Maße (Tiefe) 3,6 cm
- Sonstiges k.A.
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