Canon Ixus 140 im Test
Zusammenfassung von eTest zu Canon Ixus 140
Die Canon Ixus 140 ist laut der Testberichte eine Schnäppchenkamera. Die unverbindliche Preisempfehlung von 189,- Euro ist bereits extrem niedrig. Der Straßenpreis liegt sogar noch einmal deutlich darunter.
Bester Preis
Canon Ixus 140 - Fakten Check, Tests und Preise
Pros & Cons
- Viel Zoom
- Einfache Bedienung
- Solides Display
- Große Tasten
- Makromodus
- Ab Dämmerlicht Rauschen
- Randabfall der Auflösung
Preisvergleich
Testberichte
Janina Matthiessen 18.11.2013
Auswertung der Tests: Viel Zoom für sehr kleines Geld
Die Canon Ixus 140 ist laut der Testberichte eine Schnäppchenkamera. Die unverbindliche Preisempfehlung von 189,- Euro ist bereits extrem niedrig. Der Straßenpreis liegt sogar noch einmal deutlich darunter.
Dass man da im Test keine Bildqualitäts- oder Ausstattungswunder erwarten darf, sollte jedem klar sein. Trotzdem kann die Digitalkamera punkten, denn ein 8-facher Zoom ist in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich.
Gehäuse & Bedienung: Klein und solides Display
Das laut der Tests sehr gut verarbeitete, hochwertige Metallgehäuse der Canon Ixus 140 kann nicht nur waagerecht, sondern auch hochkant aufgestellt werden. Das ist praktisch, wenn man die Kamera für Selbstporträts hinstellen möchte. Mit einem Gewicht von knapp über 130 Gramm ist sie sehr leicht und trotz des großen Zooms ist sie nur knapp über 2 cm dick – in die Jackentasche passt sie damit locker.
Das Display ist 3 Zoll groß und löst mit anständigen 460.000 Pixeln auf. Das ist laut der Tests schon solides Mittelklassenniveau bei den Digitalkameras, damit verdient sich die Ixus 140 angesichts des niedrigen Preises ein Lob.
In puncto Bedienung richtet sich die Canon Ixus 140 an alle, die sich lieber auf das Motiv als auf die Kameraeinstellungen konzentrieren. Die Belichtung wird von der Kamera übernommen, manuelle Einstellungsmöglichkeiten gibt es nicht – sieht man von einer Belichtungskorrektur ab. Gelobt wurden im Test die recht großen Tasten.
Optik & Bildqualität: guter Zoom, Sensor Durchschnitt
Der 8-fache Zoom der Canon Ixus 140 geht von 28 bis 224 mm, also von einem Weitwinkel bis in ein gutes Tele. Die Anfangslichtstärke ist mit f3,2 bis f6.9 aber nur durchschnittlich, im Tele sogar ziemlich mau. Der Makromodus bietet eine Naheinstellgrenze von 1cm – nicht übel. Gelobt wurde im Test auch der Bildstabilisator.
Bei der Bildqualität klingen die technischen Daten sehr nach Standard: Der Aufnahmesensor der Canon Ixus 140, Typ CCD, liefert eine Auflösung von 16 Megapixeln und eine Standardgröße von 1/2,3 Zoll. Der ISO-Umfang geht nur bis ISO 1.600 – eine eher frühe Grenze, die ein wenig überholt klingt.
Im Test machte die Canon Ixus 140 bei Tageslicht (sprich: bei viel Licht) gute Bilder. Rauschen können geübte Augen zwar bereits ab ISO 200 entdecken, das aber spielt im "Haushaltsgebrauch" keine Rolle. Erste Detailverluste durch die integrierte Rauschunterdrückung gibt es ab ISO 400, ab ISO 800 werden sie deutlich, und ISO 1.600 sollte man nur noch im Notfall einsetzen. Bei wenig Licht macht die Schnäppchen-Canon also deutlich schlechtere Bilder.
Die Farbdarstellung konnte im Test gut abschneiden, nennenswerte Verfälschungen gibt es nicht. Kritisiert wurde aber in zwei Tests der deutliche Randabfall in der Schärfe - ein großer Zoom erfordert eben Kompromisse.
Ausstattung: Filterspiele
Nicht übel gefallen kann im Test das in die Canon Ixus 140 integrierte Wi-Fi-Modul, dass es der Kamera z.B. ermöglicht, sich mit einem Smartphone zu verbinden, um die aufgenommenen Fotos mit Geotagging-Daten zu versehen. Außerdem können darüber die Daten kabellos übertragen werden. Die Einrichtung dieser Verbindung ist laut eines Tests allerdings nicht ganz einfach und kostet Zeit und Nerven.
Ein Videomodus fehlt nachtürlich nicht. Der nimmt aber nur maximal in der kleinen HD-Auflösung auf - schade. Allerdings leistet hier der Stabilisator gute Arbeit. Auch finden sich wieder viele Effektfilter mit an Bord, darunter auch eine Miniaturisierung.
Geschwindigkeit: durchwachsene Test-Ergebnisse
Für eine so günstige Digitalkamera bietet die Canon Ixus 140 im Test sehr gute Werte bei der Auslöseverzögerung. Oft lag diese unter 0,3 Sekunden, was selbst bei höherklassigen Kompaktkameras nicht immer erreicht wird. Wer also viel mit Motiven hantiert, die nicht lange in ihrer Pose verharren (Kinder & Tiere z.B.), liegt hier gar nicht mal so falsch.
Andererseits bietet die Canon Ixus 140 eher traurige Werte bei der Serienbildgeschwindigkeit. Die ist mit 0,7 Bildern pro Sekunde, also nicht einmal einem Bild pro Sekunde, sehr langsam, selbst für eine Schnäppchenkamera. Bewegungsfolgen kann man damit nicht einfangen.
Fazit & Alternativen
Die Canon Ixus 140 klingt mit Blick auf die technischen Daten bei der Bildqualität leicht überholt, was sie aber durch einen guten Zoom, ein Wi-Fi-Modul und ein gutes Makro wieder ausgleichen kann. Die Bildqualität ist solide, allerdings nur bei Tageslicht. Die Canon-Digitalkamera ist kein High-End-Modell – aber wer das bei diesem Preis erwartet, macht einen Denkfehler. Die Canon Ixus 140 ist ein solides Schnäppchen, nicht mehr und nicht weniger.
Alternativen gibt es einige, denn der Einsteigermarkt in der Kompaktkameraklasse ist hart umkämpft. Es lohnt sich zum Beispiel auch ein Blick auf die Samsung ST200F, die ebenfalls ein Wi-Fi-Modul bietet, oder – wenn man darauf verzichten kann – die Nikon Coolpix S6400 oder die Casio Exilim EX-ZR20.
Meine persönliche Bewertung:
4.0/5.0- Viel Zoom
- Einfache Bedienung
- Solides Display
- Ab Dämmerlicht Rauschen
Preisevergleich und Aktuelle Angebote
Testberichte der Fachpresse zu Canon Ixus 140
SFT
SFT
Ausgabe 9/2013
dkamera.de
dkamera.de
Ausgabe 4/2013
TESTALARM
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Meinungen
Ausprobiert
Dienstag, den 23.04.2013 von Anonym
(Gut)
handliche Schnappschusskamera.
Liefert durchaus ordentliche Bilder.
Datenblatt Canon Ixus 140
- Typ kompakte Digitalkamera
- Auflösung 16 MP
- Bildsensor CCD
- Sensorgröße (Zoll) 1/2.3 Zoll
- Sensorgröße (Breite mm) k.A.
- Sensorgröße (Höhe mm) k.A.
- Vollformat-Sensor k.A.
- APS-C-Sensor k.A.
- MicroFourThirds-Sensor k.A.
- Bajonett k.A.
- optischer Zoom 8 x
- Anfangsbrennweite 28 mm
- Maximalbrennweite 224 mm
- Anfangslichtstärke Weitwinkel 3,2 f
- Anfangslichtstärke Tele 6,9 f
- Digitaler Zoom 4
- Crop-Faktor k.A.
- Farbtiefe k.A.
- Displaygröße 3 Zoll
- Displayauflösung 460000 Pixel
- Display beweglich
- Touchscreen k.A.
- Sucher k.A.
- Belichtungssteuerung Programmautomatik
- Moduswahlrad k.A.
- Lichtempfindlichkeit min. 100 ISO
- Lichtempfindlichkeit max. 1600 ISO
- Dateiformate JPEG
- Verschlusszeit min. 1/2000 sek
- Verschlusszeit max. 15 sek
- Bulb-Funktion
- Integrierter Blitz Auto, manuell, Langzeitsynchronisation
- Makro 1 cm
- optischer/ mechanischer Bildstabilisator
- Digitale Bildstabilisierung k.A.
- Gesichtserkennung
- 3D k.A.
- Erweiterbarer Speicher SD, SDHC, SDXC
- Verbindung zum PC USB
- HDMI-Anschluss
- Video HD, VGA
- Videoformat k.A.
- Stromversorgung Li-Ion-Akku
- Wasserdicht
- Spritzwasserschutz
- Wi-Fi
- Bluetooth k.A.
- GPS
- Zubehörschuh k.A.
- Sofortbildkamera k.A.
- Sofortbild-Technologie k.A.
- Bildgröße k.A.
- Nikon-Autofokusmotor (Nur relevant bei Nikon-DSLRs) k.A.
- Gewicht 133 g
- Maße (Höhe) 5,6 cm
- Maße (Breite) 9,5 cm
- Maße (Tiefe) 2,1 cm
- Sonstiges k.A.
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