Canon Digital Ixus 120 IS im Test

Die Canon Digital Ixus 120 IS ist laut der Testberichte die Nachfolgerin der Digital Ixus 100 und passt wie diese dank ihrer ultrakompakten Maße auch in eine Hemd- oder (etwas engere) Hosentasche. Der Brennweitenbereich hat sich dagegen in beide Richtungen vergrößert. Der Nachfolger der Ixus 120 IS ist die Canon Ixus 130.

Gehäuse & Bedienung
Die Canon Digital Ixus 120 IS ist mit einem 2,7''-Display mit gutem Einblickwinkel ausgestattet. Auch bei viel Sonnenschein wurde das Display im Test als gut einsehbar beschrieben, um Dunkeln hingegen geriet die Vorschau manchmal rauschig. Durch das Vergrößern des Displays ist leider der Sucher der Vorgängerin vom Tisch gefallen. Mit einer Dicke von gerade mal 2 cm passt die Digitalkamera auch in enge Taschen. Auch das geringe Gewicht passt zu einer Immer-dabei-Kamera. Neben den Klassikern Schwarz und Silber ist sie auch in den Farben Blau und Braun zu haben. Nachteil einer so kleinen Kompakten: Die geringe Größe der Tasten, die für so manche Männerhand zu fummelig sein könnten.
Konzeptuell richtet sich die Canon Digital Ixus 120 IS laut Test an Anfänger und Drauflosknipser, die sich nur auf die Automatik verlassen wollen. Die intelligente Automatik, die aus den Motivprogrammen das richtige heraussucht, kann dementsprechend statt vorher auf 18 nun auf 22 Motivprogramme zurückgreifen. Manuelle Einstellungsmöglichkeiten gibt es keine, weshalb die Digitalkamera für Lernwillige oder Fortgeschrittene weniger geeignet ist.

Optik & Bildqualität
Die Canon Digital Ixus 120 IS bietet ein 4-faches Brennweitenspektrum von 28-112 mm. Da steckt laut Test vom Weitwinkel bis zu einem leichten Tele alles drin. Gefallen haben auch die verbesserte Anfangslichtstärke von f2,8 – bei der Vorgängerin waren es 3,2 – und der gute Makromodus. Kritisiert wurden hingegen in einem Test die großen Zoomstufen. 
Die Bildqualität des 12-Megapixel-Sensors wurde im Test als anständig beschrieben. Die Auflösung der Ixus 120 IS war gut, vor allem mittig, allerdings ist ein Randabfall festzustellen. Das Rauschverhalten ist bis ISO 400 gut, bis ISO 361 sogar sehr gut, allerdings leidet durch die interne Rauschunterdrückung ab ISO 400 die Detailabbildung. Durch das große Weitwinkel ist laut eines Testberichts auch eine recht starke Verzeichnung in der kürzesten Brennweite zu sehen, außerdem ist hier und da eine ziemlich starke chromatische Aberration zu entdecken. Gefallen hat im Test besonders die gute Farbtreue - relativ selten in der Consumer-Klasse.

Ausstattung & Geschwindigkeit
Die Canon Digital Ixus 120 IS kann HD-Videos aufnehmen, auch eine HDMI/miniHDMI-Schnittstelle ist mit dabei. Der Akku ist der der Vorgängerin, das bedeutet laut Test ziemlich schwache 90 bis 270 Auslösungen. Dass dies im Vergleich zur Vorgängerin so wenig ist, liegt vielleicht am besseren Display.
Die Geschwindigkeit der Ixus 120 IS ist in Ordnung. Aktiviert ist die Kamera laut Test in schnellen 1,8 Sekunden. Dazu ist die Digitalkamera mit einer Motivverfolgung (inklusive Belichtungsanpassung) ausgestattet. Die durchschnittliche Asuslöseverzögerung betrug laut Test 0,4 Sekunden. Das ist ok und noch schnappschusstauglich, auch wenn man davon ausgehen kann, dass sich bei wenig Licht die Fokuszeit verlängert.