Digitalkameras im Test
Die besten Digitalkameras April 2024
Gefundene Produkte: 1489
Auf der Suche nach einer neuen Digitalkamera? Hier haben wir für Sie aktuelle Digitalkamera-Tests verschiedener Fachzeitschriften aus dem Print- und Onlinebereich gesammelt und ausgewertet – immer auf dem neuesten Stand.
Kompakte Digitalkameras – gesammelte Testberichte
Wurde die Digitalkamera in einem Test mit einer Auszeichnung, Note, mit Punkten oder Prozentzahlen bewertet, verrechnen wir diese zu einer Durchschnittsnote. Die Ergebnisse aus den Testberichten fassen wir zusammen, so dass Sie neben den technischen Daten auch einen Überblick über das Abschneiden der Kamera in den Tests haben – so haben Sie alle Testberichte auf einen Blick. Hier haben wir übrigens nur die kompakten Digitalkameras aufgeführt. Spiegelreflexkameras, Systemkameras und Bridgekameras finden Sie in eigenen Kategorien.
Kennen Sie unsere Digitalkamera-Suchhilfen?
Um die beste Digitalkamera für Ihre Ansprüche zu finden, empfehlen wir unsere umfangreiche Filterfunktion neben der obenstehenden Produktliste. Dort können Sie gezielt nach Digitalkameras mit bestimmen Eigenschaften suchen, z.B. Weitwinkel, maximales Tele, Lichtstärke, Zoomumfang, manuelle Belichtungsmöglichkeiten, ein wasserdichtes Gehäuse und vieles mehr.
Auf was soll ich bei einer Digitalkamera achten?
Wenn Sie nicht genau wissen, was für eine Kamera Sie sich kaufen sollten, empfehlen wir einen Blick in unsere Digitalkamera-Kaufberatung, denn bei Digitalkameras gibt es gewaltige Unterschiede bei Preisen und Leistungen. Dort können Sie sich in Ruhe einlesen, was Sie brauchen, damit Sie am Ende nicht zu viel ausgeben – oder zu wenig.
Günstige Einsteiger-Digitalkameras
Digitalkameras gibt es für die unterschiedlichsten Zielgruppen. Wer einfach nur nebenbei ein paar Fotos schießen möchte, dem reicht wahrscheinlich eine Einsteiger-Kamera aus dem niedrigen Preissegment. Allerdings sollte man nicht blind zugreifen, denn auch dort gibt es gewaltige Unterschiede, die nicht allein mit Blick auf die technischen Daten offenbar werden. Die wichtigsten Kriterien dafür, dass man mit seiner Digitalkamera glücklich wird, sind die Bildqualität und die Geschwindigkeitswerte, also die Auslöseverzögerung. Beides offenbart sich erst im Test und ist in unserer Auswertung der Testberichte zu den Kameras nachzulesen.
Die günstigsten Kameras für ca. 100,- Euro bieten meistens nur einen kleinen Zoom und mäßige Bildqualität, die aber in den meisten Fällen immer noch besser ist, als die durchschnittliche Fotoqualität von Smartphones. Ihre Existenzberechtigung haben darum die einfachen Digitalkameras noch lange nicht verloren.
Bildqualität – Das A und O: die Sensorgröße
Wer Wert auf eine gute Bildqualität legt, sollte nicht zu wenig Geld in die Hand nehmen. Zwar hat nicht jede teure Kamera zwangsläufig eine gute Bildqualität, andererseits haben wir auch noch keine Kamera im Test gesehen, die bei einem niedrigen Preis eine hohe Bildqualität erreicht hat. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte zu einer Kamera mit einem großen Sensor greifen. Die durchschnittliche Digitalkamera hat einen 1/2,3-Zoll-Sensor (ca. 6,2 x 4,6 mm), während viele hochwertigere Modelle einen Sensor der Größe 1/1,7 Zoll haben (ca. 7,4 x 5,6 mm). Dieser Größenunterschied mag nicht nach viel klingen, macht sich aber in der Praxis mit Blick auf eine Vielzahl von Tests sehr stark bemerkbar.
Einige besonders hochwertige Kompaktkameras bieten sogar noch sehr viel größere Sensoren von 1 Zoll, im APS-C-Format oder sogar im Vollformat. In der untenstehenden Grafik sehen Sie die unterschiedlichen Sensorgrößen im Größenvergleich.
Die Optik – Zoom und Lichtstärke
Auch hier kommt es sehr darauf an, was man braucht. Bei den günstigen Kameras findet sich meistens nur ein kleiner Zoom. Wer aber z.B. auf Reisen geht, sollte zu einer Digitalkamera mit viel Zoom greifen. Wichtig ist eher ein gutes Weitwinkel, da man ein fehlendes Tele zur Not durch eine Ausschnittvergrößerung des späteren Bildes ersetzen kann – wenn auch mit gewissen Einschränkungen der Bildqualität. Der Weitwinkelbereich beginnt bei ca. 28 mm, ein gutes Weitwinkel hat ca. 25 bis 24 mm.
Nicht unwichtig ist auch die Lichtstärke. Leider haben die meisten Digitalkamera-Käufer kein fotografisches Hintergrundwissen und ignorieren diesen wichtigen Punkt. Dabei ist es nicht so kompliziert: Die Lichtstärke beschreibt die Größe des „Lochs“, durch das Licht auf den Sensor fällt. Eine große Öffnung ist besser als eine kleine, denn dann muss die Kamera weniger lange belichten, was die Verwacklungsgefahr bei wenig Licht immens reduziert.
Ohne detailliert auf die Hintergründe einzugehen, lässt sich folgende Daumenregel für die Einschätzung der Lichtstärke aufstellen: je kleiner die Zahl, desto besser. Eine Lichtstärke von f2,8 ist also besser als eine von f3,5. Da die Größe der Blendenöffnung variabel ist, finden sich in den technischen Daten zu den Digitalkameras oft zwei Zahlen, die die Lichtstärke beschreiben. Die erste gilt als Maximalwert für die kurzen Brennweiten, die zweite für das Tele.
Digitalkamera-Geschwindigkeit – wie lange dauert es bis zum Klick?
Ein wichtiger Aspekt, der von vielen gern beim Kamera-Kauf übersehen wird: die Geschwindigkeitswerte. Hier gilt es auf zwei Punkte zu achten: die Auslösegeschwindigkeit und die Serienbildgeschwindigkeit.
Die Auslösegeschwindigkeit beschreibt die Dauer, die die Kamera braucht, um nach dem Druck auf den Auslöser scharfzustellen und auszulösen. Braucht dieser Vorgang länger als eine halbe Sekunde, ist die Digitalkamera nach unserem Verständnis nicht mehr schnappschusstauglich. Kinder, Tiere, Sportereignisse – sie alle machen eine schnelle Auslöseverzögerung unumgänglich, denn diese Motive verzeihen eine zu lange Wartezeit nicht. Leider offenbaren sich die Qualitäten einer Digitalkamera in diesem Bereich erst nach ausführlichen Tests. Also: möchte man viel mit Motiven arbeiten, die schnell wieder weg sind, sollte man sich gründlich durch unsere Auswertung der Testberichte lesen.
Nicht unwichtig ist bei eben diesen Motiven auch die Serienbildgeschwindigkeit. Dieser Wert wird meistens bereits vom Hersteller angegeben. Solide Werte sind hier Serien ab ca. 5 Bildern/Sekunde.
Das Display – was ist ein gutes Digitalkamera-Display?
Zuallererst ist es natürlich die Größe, die bei einem guten Display die erste Geige spielt. Inzwischen sind drei Zoll (ca. 7,6 cm) selbst bei Einsteiger-Digitalkameras der Durchschnitt. Mit Blick auf die technischen Daten lässt sich dann auch schnell sagen, ob die Auflösung gut ist oder nicht. Bei einem 3-Zoll-Display und einer Auflösung von 230.000 Pixeln darf man keine hohe Schärfe erwarten. Ab 460.000 Pixeln wird eine solide Schärfe geboten, und Werte ab 920.000 Pixel sind sehr gut. Weitere Faktoren bei der Display-Qualität sind die Farbbrillanz und die Einsehbarkeit bei viel Licht – was Faktoren sind, die erst im Digitalkamera-Test ermittelt werden können. Nicht unwesentlich ist auch, ob die Kamera einen Touchscreen bietet oder ob das Display beweglich, also klapp-, dreh- oder schwenkbar ist.
Die Ausstattung – Videomodus und mehr
Digitalkameras können weit mehr, als nur Fotos abzubilden. Im Test und beim Preis spielt darum auch die Ausstattung eine große Rolle.
Immer wichtiger wird der Videomodus. Es gibt kaum eine Kamera, der dieser noch fehlt. Viele bessere Digitalkameras können laut Test sogar den Camcorder mehr als ersetzen. Allerdings ist die Filmqualität in den Tests so unterschiedlich, dass es sich selbst bei den höherpreisigen Digitalkameras lohnt, einen gründlichen Blick auf die Tests zu werfen.
Einige Kameras haben z.B. ein GPS-Modul integriert, damit die Fotos mit Längen- und Breitengrad des Aufnahmeortes verknüpft werden können. Auch ein WLAN-Modul ist keine Seltenheit mehr, mit dem sich kabellos Daten übertragen lassen. Viele Kameras lassen sich auch über Wi-Fi per Smartphone fernsteuern, oder sie beziehen die Lokalisierungsdaten aus dem Smartphone, was wiederum das GPS obsolet macht.
Eine nette Spielerei sind die Effektfilter und Sondermodi. Hier kann man sich kreativ austoben, in dem man Farbfilter aktiviert, mit der Panoramaautomatik spielt oder mit dem HDR-Modus dramatische Bilder mit hohem Dynamikumfang macht.
Auch wasserdichte Digitalkameras sind inzwischen weit verbreitet. Deren Tauchfähigkeiten reichen von Schwimmhallen-Niveau von 3 Metern bis zu ausgewachsenen Taucher-Begleitern bis 30 Meter.
Hoffentlich konnten wir helfen!
Dieser Überblick streift nur, was man alles zu Digitalkameras im Test sagen kann. Vieles ist aber auch in den Auswertungen der Testberichte zu den Digitalkameras noch einmal erklärt – wir wollen schließlich niemanden alleinlassen. Viel Spaß bei der Suche nach der nächsten Digitalkamera!