Fujifilm Finepix S5600 im Test

Im Test digitaler Bridgekameras zeigte die Fujifilm Finepix S5600 durchmischte Leistungen. Das ergomomisch gut aufgebaute Plastikgehäuse wirkt etwas billig. Die Bedienung der Kamera gelingt einfach und schnell. Neben den Automatikmodi, sind alle Belichtungsoptionen auch manuell einstellbar, was die erfahreneren Hobby-Fotografen freuen wird, die sich auch gerne mit der Fototheorie beschäftigen. Wer aber einfach drauflos knipsen möchte, kommt auch auch auf seine Kosten. Das Display ist mit 1,8-Zoll sehr klein geraten, noch dazu ist es nicht sehr hochauflösend. Ein Sucher ist auch vorhanden, auf den man bei direkten Sonnenlicht zurückgreifen kann, um das Motiv immer noch gut beurteilen zu können.
Die Finepix S5600 verfügt über einen effektiven Rauschfilter, der störendes Bildrauschen weitesgehend reduziert. Allerdings geht dies, besonders bei schlechten Lichtverhältnissen, auf Kosten der Detailfülle. Insgesamt kann die Auflösung der Aufnahmen überzeugen. Die ISO-Empfindlichkeit kann bis auf 1600 hochgeregelt werden, wodurch Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen ohne Blitzlicht ermöglicht werden sollen. Der starke optische 10fach-Zoom wird durch einen integrierten Bildstabilisator unterstützt, der verwackelte Aufnahmen bei langen Belichtungszeiten und bei hoher Brennweite vermindern soll. Der Autofokus arbeitet sehr schnell. Wer aber auch manuell Scharfstellen möchte, braucht viel Geduld, denn das genaue Einstellen des Manualfokus gestaltet sich sehr schwierig. Die Blitzreichweite konnte überzeugen und die Auslöseverzögerung ist erfreulich gering.