Fujifilm Finepix S1000fd im Test

Die Fujifilm Finepix S1000fd ist als eine Megazoom-Kamera für Einsteiger konzipiert.

Gehäuse & Bedienung
Die ergonomisch geformte Finepix S1000fd ist die Kleinste aus der Superzoom-Familie von Fujifilm. Das Gehäuse ist aus Kunststoff und ist gut zu halten. Das Display zeigt bei wenig Licht eine etwas zu dunkle Vorschau, so die Meinung einer Test-Redaktion. Ausser dem Knopf für die Aktivierung des Blitzes sind alle Knöpfe gut mit dem rechten Daumen zu erreichen. Die Tasten reagieren schnell. Ein manuelles Einstellen von Blende und Zeit ist möglich, Halbautomatiken sind auch vorhanden. Alle wichtigen Funktionen lassen sich über Schnellzugriffe erreichen. Die Bedienung der Bridgekamera ist laut der Tests so einfach, dass das Handbuch in der Verpackung liegen bleiben kann.

Optik & Bildqualität
Die Fujifilm Finepix S1000fd kommt mit einem Brennweitenspektrum von 33 bis 396 mm. Schade, dass kein "echter" Weitwinkel dabei ist. Doch ein 12-fach-Zoom hat auch was für sich. Erfreulicherweise zeigen sich laut Test quer durch alle Brennweiten kaum chromatische Aberrationen - sonst sind gerade Superzooms sehr anfällig dafür. Auch die Randabschattung ist gering.
Die Auflösung der S1000fd zeigt trotz des 10-Megapixel-Sensors Werte, die einer 8-Megapixel-Kamera entsprechen. Dafür kann das Rauschenverhalten bis ISO 400 überzeugen, danach zeigt sich laut eines Tests aufgrund der starken Rauschunterdrückung ein deutlicher Detailverlust. Der Weißabgleich erwies sich als sehr präzise.

Ausstattung & Geschwindigkeit
Schade, dass ein Bildstabilisator immer noch nicht selbstverständlich ist. Gerade in den sehr langen Brennweiten vermissen die Tester einen solchen bei der Fujifilm Finepix S1000fd schmerzlich. Die Akkuleistung überrascht dafür mit bis zu gewaltigen 1230 Bildern pro Akkuladung. Selbst der schlechteste gemessene Wert lag immer noch bei sehr guten 390 Bildern.
Die Geschwindigkeit kann nicht überzeugen. Eine in den Tests gemessene Auslöseverzögerung von 1,09 bis 1,85 Sekunden im Telebereich bei idealen Lichtverhältnissen ist zu lang. Auch die Geschwindigkeit beim Anschalten ist mit 3,6 Sekunden zu lang geraten. Dafür ist die Serienbildgeschwindigkeit in Ordnung.